Vorwort
50
Jahre Stamm St. Paulus - das ist ein Grund, darüber nachzudenken und
nachzuforschen. wie alles angefangen hat.
In
unserer Zeit, die durch Schnell- und Kurzlebigkeit gekennzeichnet
ist, vieles erneuert - aber nicht immer verbessert - wird, hat man
manchmal den Eindruck, dass auch die Jugendverbände sich diesem
Treiben hingeben. Man hat manchmal -ob berechtigt oder nicht sei
dahingestellt -den Eindruck, dass über allen Neuerungen der Ursprung
vergessen wird.
Um
diesem Eindruck entgegenzuwirken und aus echtem Interesse heraus hat
sich die Leiterrunde des Stammes St. Paulus darum bemüht, ein
möglichst vollständiges "Geschichtsbuch" zusammenzutragen.
Die Ergebnisse wurden In einer Aufstellung zusammengefasst, die vom
11.-20.6.1982 in St. Paulus zu besichtigen war, die schriftlichen
Teile dieser Ausstellung sind in dem vorliegenden Heftchen
niedergelegt. Es ist der Versuch einer objektiven Dokumentation, und
wir haben versucht uns: einer subjektiven Wertung zu enthalten.
Betrachtet man die Entwicklung, so ist ein Auf und Ab unübersehbar.
Reibereien in der Führerschaft und mit dem Kuraten treten mit steter
Regelmäßigkeit auf. Erst Ausschlüsse wegen "nichtpfadfinderischem
Verhalten" brachten eine Klärung der Konflikte. Dies ist schade,
hatte doch sicher jeder der Beteiligten - abgesehen von einem
bisschen Machtstreben, das in jedem steckt - immer das Wohl des
Stammes und seiner Mitglieder im Auge.
Allen, die - teilweise unter leichtsinniger Vernachlässigung von
Beruf und Familie - versucht haben ihr Bestes zu geben und den Stamm
voran zu bringen sei dieses Heftchen in Dankbarkeit gewidmet.
Unseren Dank möchten wir an dieser Stelle denen aussprechen, die uns
mit Material und Informationen versorgt haben und diese
Dokumentation erst ermöglichten.
Bernhard Pfeiffer
Im
Juni 1982
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Übersicht
Vorwort zur zweiten Auflage
Wie
vieles braucht auch die Fortführung der kleinen Stammesgeschichte
einen äußeren Anstoß und einen gewissen Druck. soll sie doch zum
ersten Treffen des „Freundes- und Fördererkreises der DPSG, Stamm
St. Paulus, Berlin-Moabit“ vorliegen.
Dass man bei der Erstellung wegen Zeitmangels. auf eine Ehemalige
zurückgreift, erscheint mir symptomatisch für unsere Tage; habe ich
dies doch beim Stöbern in den Protokollen und der Georgspost oft als
das Argument der letzten Jahre für das Ausscheiden aus dem Stamm
gefunden.
Zum
ersten Mal war ich über die vielen DPSG - Unterlagen froh. Sie sind
eine hervorragende Fundgrube. Damit die Stammeschronik weitergeführt
werden kann, sollten sie unbedingt gesammelt werden. Ich erlaube
mir, den Stamm an dieser Stelle anzuregen, ein Archiv dafür
einzurichten.
58
Jahre verbandliche Jugendarbeit ist ein ungewöhnlich langer
Zeitraum. Eine oft turbulente Zeit. in der schon einmal seine
Wurzeln übersehen werden können - schnell sind sie ausgerissen und
vieles gerät dann ins Wanken.
Ich
wünsche den Pfadfindern von St. Paulus Momente des Innehaltens und
des Rückbesinnens damit an vielen weiteren Jahren des Stammes gebaut
werden kann.
Oktober 1990
Michaela Lazinka-Paar
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Vorwort zur überarbeiteten Auflage
Wir haben
dieses Vorwort nicht zur 3.Auflage genannt, weil die jetzt
vorliegende Auflage über mehrere Jahre von einigen Ehemaligen immer
mal wieder fort geschrieben, ergänzt oder korrigiert wurde. Das
Vorwort ist damit eher ein Situationsbericht über das Arbeiten an
der Dokumentation der Stammesgeschichte. Wir danken allen, die dabei
mitgewirkt haben. Besondere Anforderungen gab es bei der Übernahme
der Stammesgeschichte in das Internet. So waren Copyrigths zu
beachten und das Einverständnis von Ehemaligen eingezogen werden,
deren Namen genannt wurden, wenn sie nicht selbst über ihre Zeit im
Stamm berichteten. Auch gab verständlicherweise einige Einsprüche
gegen die Darstellung der Chronisten von Ehemaligen, wenn über ihre
aktive Zeit negativ berichtet wurde. Auch sind einige Zeiträume von
den Chronisten, wahrscheinlich auf Grund fehlender Unterlagen, sehr
mager dargestellt worden. Von 1961 – 1976 und von 1988 - 1992
wurden diese Zeiträume in den Aktivitäten des Stammes
ergänzt.
Auf Grund dieser oben genannten
Erkenntnisse haben wir die zu dieser Zeit verantwortlichen Leiter
angesprochen um über ihre Zeit im Stamm zu berichten. Leider war
dies wegen Zeitmangels wenig erfolgreich. Um den Zeitaufwand dieser
ehemaligen Leiter zu reduzieren sollten aktive Rover diese
interviewen und die so erhaltenen Informationen als
Stammesgeschichte niederschreiben. Zeitmangel oder kein Interesse
war auch hier das Argument dieses nicht zu tun. So haben wir das
ähnliche erlebt was Michaela in ihrem Vorwort zur zweiten Auflage
1990 geschrieben hat. Hinzu kam die seit ca. 2 Jahren anhaltende
Coronapandemie mit ihren negativen Auswirkungen auf die gesamte
Freizeit aber auch Arbeitszeit. Es ist also noch einiges zu tun um
die große Lücke von 2005 bis jetzt zu schließen.
Neben der
Fortschreibung ab 2005 gibt es noch einige Ergänzungen in den Jahren
davor. Wir würden uns sehr freuen, wenn Aktive oder Ehemalige sich
bereit finden die Fortschreibung, Ergänzung oder Korrektur vor zu
nehmen. Sie sollten sich dann bei einem der Unterzeichner melden.
Die Pflege der Stammeschronik/ Geschichte sollte ein
kontinuierlicher Prozess sein.
10.03.2022
Egon Heimbrodt, Fred Schuster
Vorgeschichte der Pfadfinderbewegung
|
1907 |
Der
englische General Baden Powell erlebt, dass er mit
seinen Gedanken des Pfadfindens die Jugend begeistert;
er entschließt sich zu einem Lager auf der Insel
Brownsea; die Jungen entdecken in sich Fähigkeiten und
entwickeln (praktische) Fertigkeiten. Der Anstoß zu
einer neuen Bewegung ist gegeben. |
1908 |
Scouting for Boys, ein Pfadfinderlehrbuch für Jungen,
erscheint als Anstoß, Friedenspfadfinder zu werden. Es
löste in aller Welt eine Bewegung aus. |
1909 |
Es
erscheint das 'Pfadfinderbuch' als freie deutsche
Übertragung von 'Scouting for Boys'. |
1911 |
In
Deutschland konstituiert sich der erste Pfadfinderbund (DPB);
bald folgen weitere; sie verbinden das Pfadfindertum
Baden Powells mit Wehrkraftgedanken oder mit Formen der
damaligen Jugendbewegung (Wandervogel). |
1914
-
1918 |
Der
1. Weltkrieg bringt für die Pfadfinder
unterschiedlichste Bewährungsproben mit sich.
|
1919 |
Der
Gilwell- Park wird als erste Ausbildungsstätte für
Pfadfinderleiter in England mit einem Kurs eröffnet.
|
1920 |
Das
durch den ersten Weltkrieg verhinderte
Weltpfadfindertreffen (Jamboree) kann in London
stattfinden. Baden Powell fordert die 6000 Teilnehmer
aus aller Welt auf, "mitzuhelfen am Wachstum von Frieden
und Glück in der Welt". |
1921 |
Verschiedene evangelische Pfadfindergruppierungen bilden
die Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands.
|
1922 |
Der
deutsche Pfadfinderbund vereinigt sich mit den
jugendbewegten Wandervögeln. |
1929 |
Einige der bereits gebildeten katholischen
Pfadfindergruppen gründen die Deutsche Pfadfinderschaft
Sankt Georg im katholischen Jungmännerverband. Sie nimmt
rasch zu und verbreitet sich überall in Deutscbland |
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Vorgeschichte des Diözesanverbandes
|
1927 |
Der
Pfadfindergedanke Banden-Powells fasst in der katholischen
Jugendbewegung; es entstehen in ganz Deutschland katholische
Pfadfinderstämme, so auch in Berlin. Die ersten Stämme
Berlins entstanden in St. Camillus, St. Michael und St.
Paulus. Noch im Herbst erfolgte der Anschluss an den
katholischen Jungmännerverband, der damaligen
Dachorganisation aller katholischen Jugendorganisationen.
|
1928 |
findet
das erste Reichslager aller katholischen Pfadfinderstämme in
Rudzintz statt. Es werden erste Anstrengungen unternommen,
einen gemeinsamen Verband zu bilden. Zu diesem Zeitpunkt
werden etwa 45 Stämme mit je 30 Jungen gezählt. In Berlin
find es etwa 80 Jungen. |
1930 |
Es
werden intensive Schulungskurse für die Führer durchgeführt
und die erste Pfadfinderzeitschrift erscheint Auf
Landesebene. Vom 18. bi6 21.4. findet in Zossen ein
Zeltlager statt. Auf diesem Schulungslager lernten 27 Jungen
praktische Pfadfindertätigkeiten und die theoretischen
Grundlagen der Pfadfinderei kennen. |
1930-1934 |
Die Zahl
der Georgspfadfinder wächst immer stärker. Zu allen
kirchlichen Festen finden etliche Aktivitäten, wie
Wochenendfahrten, Radtouren, Speisegemeinschaften u.ä.
statt. AIIe diese Aktivitäten begannen und endeten meist mit
Gemeinschaftsmessen. Alle katholischen Jugendverbände waren
sehr stark religiös orientiert. Auch war ihnen ein starkes
Nationalgefühl zu e1gen, was kennzeichnend für diese Zeit
ist. Trotzdem waren die Pfadfinder als Christen dem
Friedenspfadfindertum verbunden. Über diese geistige
Orientierung hinaus schulten die Pfadfinder auch ihre
praktischen Fähigkeiten und Kenntnisse, besonders im
Hinblick auf ein naturverbundenes Leben. |
1934 |
Am 18.
Februar wird das erste Landesgeländespiel bei Teltow.
durchgeführt. Am 28. Oktober werden zum ersten. mal
katholische Jungführer vom Bischof, darunter auch einige
Pfadfinder, geweiht. |
1935 |
Mitte
Januar wurde die Gauordnung verabschiedet. Man hatte das
Land Berlin in drei Gaue unterteilt. Am 20.7. verfügte der
Innenminister ein Verbot von nichtstaatlichen
Jugendorganisationen, außer rein kirchlichen und das Tragen
von Uniform. Eine Ergänzung des Verbotes durch den
Reichsführer-SS führt zum Verbot aller nichtstaatlichen oder
staatlich nicht anerkannten Organisationen. Das Verbot war
derart präzisiert. dass den Pfadfindern jegliche legale
Tätigkeit verwehrt war. Auf Stammesebene treffen sich
trotzdem viele weiter, oft als Ministrantengruppen getarnt.
Sowohl die Reichs- als auch die Landes- und Gauarbeit sind
nur in Einzelfällen durchführbar gewesen. |
1936 |
Es
erfolgt die totale Gleichschaltung aller
Jugendorganisationen; d.h. die Arbeit aller
Jugendorganisationen wird verboten. |
1939 |
Ab
Januar gibt es keine öffentlichen Jugendgruppen -
ausgenommen HJ - mehr. Viele, die illegal weitermachen,
werden verfolgt und gegebenenfalls bestraft. Viele Menschen,
auch Christen und Pfadfinder, lassen ihr Leben im Krieg oder
verlieren es in der Vernichtungsmaschinerie der Faschisten |
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Vorgeschichte des Stammes
Um,
1931 bildete sich in St. Paulus die 'Sturmschar', deren
Gruppen - Fähnlein genannt - 'Wallenstein', 'TilIy’
, 'Florian Geyer' und 'Schwarze Falken’ ca. 120 Jungen
umfassten. Die geistliche Leitung lag bei P. Bonaventura
O.P.. Ziele dieser Gruppen waren ein naturverbundenes Le
ben ohne Nikotin und Alkohol.
Jeden Sonntag wurden Fahrten in die Umgebung Berlins
unternommen; es gab Pfingstlager in Biesenthal bei
Bernau und Großfahrten in die sächsische Schweiz. Einmal
monatlich fanden Gemeinschaftsmessen mit anschließendem
Frühstück statt.
Sechs Jungen - Karl Nietsch. Georg Oberländer, Gerhard
Kolibaba, Erwin Lissek, Edmund Kaczkowski und Hans
Srotka - fordern eine Neuorientierung in Richtung auf
eine. klarere Bindung nach Pfadfinderart. Sie nahmen
1932· Kontakt mit dem Stamm VII (St. Laurentius) auf und
wurden von Paul Stephan geschult.
Und
damit beginnt die |
zur
Übersicht
Geschichte des Stammes
Nach eingehender Schulung
wurden sie am 7.10.1933 offiziell aufgenommen, es gab
die Sippen Bär, Panther, Tiger, Adler und Fuchs, in
denen zusammen 60 Jungen waren. Schon zu Pfingsten 1933
machten sie ein Zeltlager am Samithsee und nahmen am
Jugendtreffen im Stadion Neukölln teil.
Bei
der zweiten Aufnahmefeier am 24.12.1933 wurden durch
Landesfeldmeister Hubert Seidel weitere 16 Jungen
aufgenommen:.
Fiedler, Kleine, Lohmar, Lorenz, Prieberg, Pohl, Schael;
Offig, Siller, Flak, Walf, Jakubith, Kalmutzki,
Petrikowski, Ludwig und Wittich. Unter der Leitung von
Erwin Lissek bildete sich ein Spielmannszug
Am
23.7.1935 wurde das Uniformverbot erlassen, im August
wurde eln Zeltlager eines anderen Stammes durch die SS
„aufgelöst".
Als
neue Uniform trug man schwarze kurze Hose, Schottenhemd
und weiße Kniestrümpfe.
Die
Pfadfinderarbeit wurde im Geheimen fortgesetzt, bis 1936
der größte Teil der Führer zum Reichsarbeitsdienst und
der Wehrmacht einberufen wurden. |
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1947 |
Im
Oktober treffen sich zum ersten Mal nach dem Krieg
wieder Pfadfinder in St. Paulus mit dem Ziel, die
Stammesarbeit wiederaufzubauen. Wesentlichen Anteil
daran hatte der damalige Stammeskurat, Pater Wendelin
Mayer O.P. Als späterer Landeskurat hat er sich auch um
den Neuaufbau der Pfadfinderischen Aktivitäten auf
Landesebene verdient gemacht. |
1951 |
Der
seit Oktober 1948 offiziell wieder existierende Stamm
ist neuformiert. Stammesfeldmeister ist Rudolf Litza. Im
Stamm sind 4 Führer und 3 Assistenten tätig.
Mitgliederzahlen:
Wölflinge
Jungpfadfinder
Pfadfinder
+ Anwärter
Georgsritter |
15
10
34
8
3 |
|
70 |
Aktivitäten:
Die
Jungpfadfinder machen ein 10-tägiges Lager, die
Pfadfinder ebenfalls. Alle Lager fanden in
Westdeutschland statt, lediglich eine Pfadfindersippe
fuhr nach Frankreich.
Von
1948 bis 1951 wurden drei Jungen wegen
unpfadfinderischen Verhaltens ausgeschlossen. |
1953 |
Die
Mitgliederzahl ha t rapide zugenommen. Zum Stamm gehören
jetzt 20 Wölflinge (+20 Anwärter), 35 Jungpfadfinder
(+10 Anwärter), 26 Pfadfinder und 3Georgsritter (+11
Anwärter). Es sind 11 Führer und Assistenten im Stamm
tätig. mit dem Kuraten hat der Stamm 95 Mitglieder.
Auf
Initiative des Kuraten wird ein 3.6. ein
Misstrauensantrag gegen den Stammesfeldmeister gestellt.
Der Antrag scheitert.
Am
16.4.1954 wird Rudolf Litza vom damaligen Landesleiter
Gerd Giering mit der Leitung des Stammes „Salvador“ in
Schmargendorf beauftragt.
Erstmals arbeitet eine Frau als Wölflingsleiterin (Akela)
im Stamm mit. |
1954 |
Gerhard Kamrath wird am 27.9. Stammesfeldmeister. Am
4.1.1055 tritt er mit allen anderen Führern (6) zurück.
Die Leitung liegt allein in den Händen des
Stammeskuraten, Pater Egfried Staubach O.P. Der Grund
für den Rücktritt waren Zerwürfnisse zwischen dem
Kuraten und den Führern. |
1955 |
Neuaufbau des Stammes, Konrad Kucholl wird am 26.11. zum
Stammesfeldmeister gewählt und am 27.2.1956 im Amt
bestätigt.
|
1956 |
Die
Mitgliederzahl ist in den letzten drei Jahren um 20
zurückgegangen. Der Stamm hat jetzt 84
Mitglieder, davon 20 Wölflinge, 23 Jungpfadfinder, 40
Pfadfinder und 1 Georgsritter.
Durch Neuwerbungen konnte der starke Abgang aufgefangen
werden. Aktivitäten dieser ·Zeit waren Stadt- und
Geländespiele, Wochenend-, Oster- und Pfingstzeltlager,
sowie gemeinsame Messen. |
1957-1958 |
wird
Christoph Tschoepe, zunächst auf Probe für ein halbes,
Jahr gewählt. Er bleibt aber Stammesführer bis zum
10.10.58 und tritt dann aus beruflichen Gründen zurück.
Nachfolger wird Clemens Wagner. Vom 26.7. bis zum
6.8.1958 findet das erste Auslandszeltlager des Stammes
in Luxemburg statt. |
1958 |
P.
Egfried Staubach musste aus gesundheitlichen Gründen
seine Tätigkeit als Stammeskurat aufgeben. Sein
Nachfolger wurde P. Emmanuel Renz. Trotzdem P. Egfried
nicht sehr die Eigenständigkeit der Leiter des Stammes
förderte, hat er durch sein Organisationstalent ein
Grundstück mit einem kleinem Holzhaus für die männliche
Jugend in der Gemeinde St. Paulus in Kladow dicht am
Glienicker See gekauft. Das Geld dafür hat er von
gutsituierten Spendern bekommen. Dies war insbesondere
für die Pfadfinder von großer Bedeutung, da es durch die
Insellage von Westberlin immer schwierig war geeignete
Übernachtungsmöglichkeiten in der Natur zu finden. |
1959 |
Am
13.6. werden die Jungen Schuster, Köpp und Kotzwich zu
Kornetts ernannt. Kornetts waren damals Nachwuchsführer
und Assistenten. Fred Schuster wurde bald
Stammesfeldmeister und Achim Köpp später
Diözesanvorsitzender.
Am
2.7. besucht der Landesfeldmeister den Stamm und äußert
sich sehr positiv über die Situation, die Kenntnisse der
Paulaner und ihr gutes Pfadfinderisches Verhalten. Er
ist der Meinung dass der Stamm bald wieder zu den besten
des Landes gehören werde. Davor hatte er eine nicht so
gute Meinung vom Stamm. Er sollte, wie sich später
herausstellte, Recht behalten. |
1960 |
Am
8.5. wird P. Emmanuel Renz zum Landeskuraten gewählt.
Dies hat dem Stamm nicht geschadet, denn P. Emmanuel hat
seine Aufgabe als Stammeskurat gut weitergemacht. Er hat
sich insbesondere um die Rover und um die
Leiterausbildung gekümmert. |
1961 |
Am
21.6. wird Fred Schuster zum Stammesführer gewählt.
An Aktivitäten werden weiterhin Stammesabende, Zeltlager
an Wochenenden und über Pfingsten durchgeführt. Das
erste Mal werden die musischen Fähigkeiten der Gruppen
des Stammes, die sonst nur auf Lagerzirkussen in
Erscheinung traten gefördert und auf dem großen Bunten
Abend für Eltern, Freunde und die Gemeinde gezeigt. |
1962 |
Durch die Vermittlung von P. Emmanuel gab es 1962 eine
Stammesfahrt nach Maria Einsiedeln in der Nähe von
Gernsheim am Rhein. Jetzt werden auch neben den
Stammesfahrten am Wochenende als Zeltlager im Sommer
auch Wochenendfahrten im Winter in das
Jugendfreizeitheim des Bezirkes Tiergarten am Wannsee
durchgeführt. Auch findet dieses Jahr wieder ein großer
Bunter Abend im Saal des Jugendfreizeitheimes im Bezirk
Tiergarten statt.
im
Saal des Jugendfreizeitheimes im Bezirk Tiergarten
statt.
1962 schloss sich Michael Ehrke mit seinen im Aufbau in
St . Ludwig befindlichen Gruppen dem Stamm an.
Trotzdem es für den Stamm eine zusätzliche Belastung
bedeutet, so war insbesondere Michael Ehrke eine
Bereicherung für den Stamm. Es gab aber auch
Synergieeffekte und neue Impulse. |
1963 |
Ferienlager
des Pfadfinderstammes
St.
Paulus
Berlin in
Gernsheim,
Maria
Einsiedel,
vom
2.
-
19.
August
1963
Die
Stammesgroßfahrt geht dieses Jahr wieder nach Maria
Einsiedeln/ Gernsheim. P. Emmanuel betreute den Stamm
dort seelsorglich, trotzdem er nicht mehr Stammeskurat
war.
Denn
im Frühjahr 1963 verließ uns Pater Emmanuel. Nach 7
jähriger Tätigkeit in der Gemeinde St. Paulus hat P.
Emmanuel um seine Versetzung gebeten. Die politische
Situation in Berlin mit dem kalten Krieg hat sicher
seine Entscheidung beeinflusst.
Der
Nachfolger wurde P. Eckehard. P. Eckehard hatte neben
seinen seelsorgerischen Fähigkeiten noch
schauspielerische zusätzlich. Er hat gerne den Stamm
unterstützt um Theater- oder bunte Abende zu einem
größeren Erfolg zu führen.
Durch die bunten Abende wird der Stamm auch beim Senator
für Jugend und Sport bekannt. Es wird eine Gruppe aus
den begabtesten Mitgliedern des Stammes
zusammengestellt, die im Auftrage des Senators für
Jugend und Sport bei einer großen Veranstaltung zur
Danksagung an Österreichische Gasteltern für Berliner
Ferienkinder in Graz ihr musisches Können zeigt.
Mittlerweile hat neben dem Stammeslager an Wochenende
auch die Stammeswochenendfahrt vorrangig ins Wannseeheim
Tradition.
Auch
die traditionelle Gemeinschaftsmesse am Namenstag des
St. Georg wird durch die anschließende Dampferfahrt an
die Pfaueninsel mit Aufenthalt im Don Bosko Heim und
sportlichen Wettkämpfen erweitert.
|
|
Das Ferienlager sus
der
Sicht
des
ehemaligen
Stammeskuraten
P.
Emmanuel
Renz
OP
Fred Schuster hat diese Fahrt geplant und ich
habe mir in Düsseldorf
Urlaub ge- nommen, um
wenigstens
mich
beim
Stamm
in
Gernsheim
sehen zu
lassen.
Diesmal ging
Michael
Ehrke
als Begleiter
mit. Es waren
insgesamt 43 junge Berliner, die
ge- meinsam auf Fahrt gingen.
Stadtrat Berthold Forster konnte von der
Stadt Gernsheim wieder einen
Zuschuss erhalten.
Tausend
Mark
sollten
helfen, die
Verpflegung
der
Jugendlichen
zu verbes-
sern.
Fünfhundert Mark waren
für
zwei Fahrten in
die
Umgebung vorgesehen.
Fred Schuster
plante
ein
Indianerlager
mit
verschiedenen Stämmen
und ein zweitä- giges
Lager im
Odenwald.
Außerdem wurde eine
Fahrt in
den
Odenwald zum
Fel- senmeer unternommen und
die Königshalle in Lorsch besucht.
Das
Gernsheimer "Tagblatt"
berichtete
von
dem Zeltlager
auf der Neunkircher Höhe. Die
fünf
Pfadfindersippen hatten jeweils einen
Koch ausgesucht,
der
dann auf
offe- ner
Feuerstelle
zum
Mittagessen
"Zigeunerbraten"
vorbereitete. Wer von
den
Jungen nicht mithalf in
der Feldküche, benutzte die
Gelegenheit zu
Sport und
Spiel im
Frei- en.
Abends saß man rund
ums
Lagerfeuer bei
Gitarrenspiel und
Gesang. Im Ganzen waren die
Tage in
Gernsheim frohe und
erlebnisreiche Tage, wenn auch
zuweilen ein Regenschauer die
Planung des Tages über den
Haufen warf.
Zum Abschluss
der
Gernsheimer
Tage
veranstalteten
die
Berliner einen
"duften
La- gerzirkus", der
bei
den
Gernsheimer Stadtvätern und den
Zuschauern viel Freude auslöste.
Die
Dankesbriefe
des
Stammesfeldmeisters
Fred
Schuster an
Herrn Forster und an die
Stadt Gernsheim und
die
Dankbriefe einzelner
Pfadfinder zeigten
den
Gerns- heimern, dass
ihr
Einsatz für
diese
Berliner Gruppe großen Widerhall
und
viel Aner-
kennung gefunden haben.
P.
Emmanuel
Renz
OP
|
1963/64 |
In der
Nr. 22 der Georgspost
berichteten
wir über
das "KIM"-
Programm
als
be- sonderer
Ausprägungsform
der pfadfinderischen Methode in den G0ey Jahren.
Heute
ein weiteres Beispiel aus dem KIM Tagebuch der Sippe
Elch aus dem Jahren 1963/64
Das KIM Programm
Am
10.
i0.63
erfuhren wir
von
der
Winteraufgabe
und
am 21.10.63
ging unser Kornett Axel zu
den Jungrovern. Dafür
wurde unser
Hilfskornett Peter Kornett und Michael wurde
Hilfskornott. Das ist
bis heute
so
geblieben. Und nun
zu
den Sippenmitgliedern. Als Axel
g
ing
,
best
a
nd
un sere Sippe
a
u
s
J0r
ge
n , Wolfa
ng
, A x
e
1
I
I
,Michael und Peter
Am
4 .
11 .
63 erhielt
unsere
Sippe zwei
neue (Jungpfadfinder) Edward und Bode, damit ist
unsere Sippe
vollzählig.
Die
Namen
der
Sippenmitglieder lauten:
Wolfgang Palm,
Jürgen
Krause,.
Axel Lukowski,
Bodo
harbowiak,
Edward
Karbowiak,
Michael
Pokorny.
Peter
Vollbrecht
Nun
ging es sofort weiter mit aller Aktivität
an die
Winteraufgabe.
Im Sippenrat, der
sofort
einberufen
wurde,
be- schlossen
wir, liturgische Geräte herzustellen. Es ergaben sichg
aber sofort Schwierigkeiten in der Beschaffung von
Materialen und einiger Geldmittel. Das erschütterte uns
aber nicht.
Unsere Sippe setzhte
sich erst einmal zusammen und entwarf Pläne und
Konstruktionen, die nach einigen Diskussionen
schließlich genommen wurden. Fachmännisch wurden die
Zeichnungen angefertigt. Da wir zwei Mann hatten die im
Metallberuf tätig sind, wurden wir ersteinmal in der
Metallverarbeitung unterrichtet. Wolfgang Palms Veter
stellte uns nach einigen Überredungskünsten und mit
einer Grundlage von 10 Zigarren und einer Flasche
Weinbrand seine Werkstatt zur Verfügung. Mit dem Geist
einer zukünftigen Kimsippe stürzten wiur uns an die
Arbeit. Fast jeden zweiten Tag kamen wir zusammen, so
dass unsere Eltern uns schon fast gar nicht mehr sahen.
Das Marerial mussten wir uns von Schrottplätzen
organisieren, was uns die Besitzer trotz unserer
Überredungskünste nicht umsonst überließen. Jedenfalls
haben wir uns das Material mit Mühe zusammengekratzt.
Meistens saßen wir 4 – 5 Stunden an der Arbeit
Jürgen Krause
|
1964 |
Durch die Vermittlung von Frau Kranich, eine Frau aus
der Gemeinde St. Paulus, die beim Senator für Jugend
und Sport arbeitete, wurden die Pfadfinder in das
damalige Nato- Hauptquartier nach Fontainebleau in
Frankreich eingeladen. Es ging auch hierbei darum
Werbung für Berlin ( speziell für die Aufnahme von
Berliner Ferienkindern ) zu machen. Es wurde als
Stammeszeltlager durchgeführt und durch großes
Kulturprogramm ergänzt. Frau Kranich hat mehrere Jahre
durch Ihre Kontakte den Stamm durch interessante
Angebote zu Stammeslager- Reisezielen und bei
Kulturangeboten in Berlin unterstützt. Ende 1964
schlossen sich noch, die in der Gemeinde Heilig Kreuz
neu aufgebauten Pfadfindergruppen,
dem
Stamm St. Paulus an. Den Anstoß für den Aufbau von
Pfadfindern in Heilig Kreuz kam von Joachim Köpp, der
bis 1963 den Pfadfindertrupp in St. Paulus leitete |
1965 |
Sommerfahrt des Stammes führte 1965 nach Südtirol, wo
das Zeltlager in der Nähe von Pfalzen/ Bruneck errichtet
wurde. Anstelle von P. Eckehard kam P. Bertram als
Stammeskurat. P. Bertram konnte aus gesundheitlichen
Gründen seine Aufgabe als Stammeskurat nur eingeschränkt
wahrnehmen. Nach kurzer Zeit wurde P. Johannes
Stammeskurat. P. Bertram hat aber nachdem er aus dem
Krankenhaus kam das Projekt „ Heimumbau“ geleitet. Er
hat es geschafft für diesen großen und hervorragenden
Pfadfinderheimumbau in St. Paulus überwiegend nur Rover
und Pfadfinder einzubinden, die nicht als Leiter tätig
waren. |
1966 |
In
diesem Jahr fand keine Stammesgroßfahrt statt. Dafür
wurden Stammeswochenenden als Zeltlager in Berlin
durchgeführt. Das Stammeswochenende im Winter fand
dieses Jahr auch wieder im Wannseeheim statt.
Der
Stamm erweiterte sein Angebot, insbesondere für Rover
und Leiter, zur sportlichen Betätigung. Dies schlug sich
in folgenden Aktivitäten in Zusammenarbeit mit der DJK
nieder.
1.
Teilnahme aller Gruppen des Stammes an den
Schwimmwettkämpfen der DJK
2.
Aufbau einer Sportgruppe Rover und Leiter ( Schwerpunkt
Handball und Fußball )
3.
Nutzung einer Turnhalle für alle Gruppen insbesondere im
Winter
Die
Rover und Leiter des Stammes haben schon seit ungefähr
1961 Tanzabende für die Jugendlichen der Gemeinde und
des Dekanats durchgeführt. Die Einnahmen kamen der
Stammeskasse zugute.
Dieses Jahr waren es sogar drei. |
|
Der
Georgstag
im
Stamm
St.
Paulus
In diesem Jahr fand
der Georgstag
wie immer als Stammestreffen (Stammestag)
, aber
diesmal verbunden mit einer sog. Dampferfahrt (die
Berliner sagen Dampferfahrt, trotzdem
auch zum damaligen Zeitpunkt kein Dampfschiff auf
der Havel oder Spree kreuzte) statt. Es
ging
mit dem
Motorschiff "Amor" zum
Oon- Bosco-Heim am Wannsee.
Es war
jedesmal ein
zähes Verhandeln mit Mutter Schmolke, der Reederin,
um
besondere
Konditionen.
Man mu Dte
alle
Register
ziehen und
an die
Glau- bensverwandtschaft
appelieren
(Frau
Schmolke war
auch
katholisch), um zu
einem günstigen Preis das
Schiff
zu heuern.
Aber außer der
Dampferfahrt werden noch andere Erinnerungen an die
neuen aber aush traditionspemäßen Programmpunkte unseres
Stammestreffens anläßlich des Georgstages
wach.
Wie ich aus der
Stammesgeschichte weiD oder selbst davon auch
mitgestaltet habe, waren eigentlich die gemeinsame und
aktiv mit gestaltete Heilige Messe, der Singewettstreit
und eine Verspre- chensfeier am Georgstag obligatorisch.
Am Georgstag
vor 30
Jahren fand zwar die Versprechensfeier nicht statt, aber
das erste Mal
die
Dampferfahrt
mit Singewettstreit auf dem Schiff und die sportlichen
Wettkämpfe auf dem Sportplatz im
Don-Bosco-Heim. Ein
Fußballspiel Don-Bosco-Heim gegen
Stamm St. Paulus krönte den Abschluß der
Wettkämpfe. Das Ergebnis des Fußballspieles ist mir aber
entfallen.
Zum damaligen Zeitpunkt
geh örten
zum Stamm St. Paulus auch die Pfadfinder
aus
St. Ludwig
und Hl.
Kreuz,
so daD auch ohne
Gäste eine ausreichende Zahl
zusammenkam, um die
Amor
die Anker
lichten zu
lassen. Da wir
d
amals 2
Wölflingsmeuten,
3
Jungpfadfindertrupps,
3 Pfadfindertrupps und
S Roverrunden
hatten, war der Singewett- streit schon mit einer
ausreichenden .5ruppenanzahl besetzt.
0er Sängerwettstreit
endete diesmal
mit Platz 1 des Jungpfadfindertrupps
I aus St. Paulus. Die
Singebeiträge jeder Gruppe be- standen aus einem
Morgenlied und
einem mehrstimmigen Lied oder Kanon. Nat
ürlich war die Mehrstimmigkeit auch manchmal
ungewollt, aber
der Dieselmotor
des Schiffes
hat so manches Überdeckt.
Es war schon recht
schwierig mit
den damaligen
Jufis (eine Ras- selbande) Lieder
einzuüben. Erstens bestand
der Trupp
nur aus Jungen und zweitens waren
bei uns hauptsächlich
die schwer erziehbaren. die etwas ruhigeren und
Braven wurden vom damaligen Pfarrer der KJG angeführt.
Wettkämpfe, aber auch
andere Kämpfe waren bei den Pfadfindern
in Paulus öfters
angesagt. Vielleicht hat das auch mit unserem
kämpferischen
Vorbild, dem Hl. Georg, zu tun. Gegen das 8öse zu kämpfen ist immer gut.
Jedoch ist es manchmal
nur das vermeintlich
B öse.
Der Mensch ist oft ziemlich
verbleMdet. Wir waren es damals
vielleicht auch.
Als mich
Peter
bat - eigentlich
hat er zum Schluss mich gar nicht mehr gebeten,
sondern schon die gelbe Karte gezeigt
- etwas zum Georgstag
zu schreiben, habe ich pflugs meine alten Pfadfinder-
unterlagen durchforstet. Dabei sind mir
zwei Lieder vom Hl.
Georg aus dem
Bundesliederheft "Laute
schlag
an” und ein Gebet zum Hl. Georg aus
dem
Pfadfindergebetbuch in die Hände
gefallen. Mir gefiel von letztgenanntem folgendem Teil:
"Heiliger Georg, du Schutzherr unseres Bundes, wir
träumen oft von großen Erlebnissen und gro- ßen
Taten und vergessen dabei, dass es um die tägliche,
einfache, gute Tat geht, um unsere schlichte aber stets
freundliche
und dienstbereite Art, lehre uns darum die Treue im Kleinen."
Die großen
Taten, die spektakulären
Aktionen,
die medienträchtigen Profilierungen,
sind
heute noch
mehr gefragt als v
or 30
Jah- ren.
Deshalb
sind heute die tä
glichen kleinen guten Taten wichtiger, weil
sie
noch mehr in den
Hintergr.und treten als'
damals und ei- gentlich notwendiger geworden
sind.
Der Hl. Georg
kann für uns Pfadfinder
auch heute noch ein Vor bild sein, in
.seinem Mut, in seiner spontanen
Hilfsbereitschaft und seiner Zivilcourage.
In
diesem
Sinne, Sankt
Jürg
reit uns
voran!
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1967 |
Die
Stammesgroßfahrt führt dieses Jahr auf eine kleine vor
Lulea – Schweden vor gelagerte Insel. Von dieser Insel
aus werden Erkundungsfahrten nach Kiruna und Abisko-
Lappland durchgeführt.
Zu
Pfingsten werden regelmäßig Zeltlager in
Westdeutschland, meist gemeinsam mit dem
Diözesanverband, aber auch mit anderen Diözesen ( z.B.
Bamberg ) organisiert.
Das
Geld der Aktion 67 des Bundes wird diesmal für
körperbehinderte Kinder und Jugendliche gesammelt. Der
Stamm St, Paulus war dieses Mal besonders aktiv. Er hat
an Altmaterialien, die in Geld umgetauscht wurden, über
die Hälfte des gesamten Landes gesammelt. |
1968 |
Anstelle einer Stammesgroßfahrt fand ein
Pfingstzeltlager im Bergischen Land statt. Die Teilnahme
des Stammes an der Aktion 68 war wieder ein großer
Erfolg. Diesmal wurden nur Lumpen gesammelt und an
bestimmte Lumpenhändler verkauft.
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Bild:
mawa
Das
Theaterstück „ Robinson soll nicht sterben“ wird vom
Stamm mit Laienschauspielern verschiedener Gruppen in
St. Ludwig und in St. Paulus aufgeführt. Die
Mitgliederanzahl des Stammes hat mit 153 Mitgliedern den
Höchststand erreicht
Die
68 er Jahre, die in die Geschichte der Bundesrepublik
Deutschland eingegangen sind, mit der APO und den
Studentenunruhen, gingen nicht spurlos an die
Landesleitung und später auch an die Leiter des Stammes
vorüber. Die Landesleitung solidarisierte sich mit der
68 er Bewegung und vollzog einen Linksruck |
1969 |
Die
Großfahrt des Stammes führte diesmal an den Packer
Stausee in die Steiermark – Österreich.
Auf
der Stammesebene bekamen wir Probleme mit den Eltern
unserer Kinder und Jugendliche, aber auch mit den
Vertretern der katholischen Kirche aufgrund der eher
sozialistischen Ideen der Landesleitung. Im Stamm St.
Paulus gab es immer einen guten Kontakt zu den
überwiegend interessierten Eltern. Da die Zusammenarbeit
mit der Landesleitung und den Leitern der Stämme immer
schwieriger wurde, ist unter der Federführung des
größten Stammes St. Paulus, die Landesleitung abgewählt
worden. |
1970 |
Seit
1966 wurde nur jedes zweite Jahre eine sogenannte
Stammesgroßfahrt durchgeführt. Dies war auch nicht
erforderlich da es Stammeswochenenden und
Pfingstzeltlager. Es gab aber trotzdem eine Fahrt mit
Pfadfindern und Rovern nach Finnland. Wegen einer
schweren Krankheit des Reiseleiters und immer noch
Stammesleiters Fred Schuster fand sich Achim Mathew
bereit die Fahrt zu leiten. Diese Fahrt wurde wie die
meisten Fahrten als internationale Begegnung (in diesem
Fall mit jungen Finnen) durchgeführt. |
1971 |
Von
1971 bis 1975 finden drei Sommerlager in Dänemark
Nordjütland/Vester Vanted in
der Nähe von Thisted statt. Dies lag sicher nicht nur
an dem schönen Zeltplatz den die Dänischen Pfadfinder
besaßen, sondern auch an den guten Kontakt den der Stamm
zu den Dänischen Pfadfindern pflegte.
Der
frühere große bunte Abend bekommt den Namen
„Jugendrevue“ und wird unter dem Titel „ Wir sind besser
als das Fernsehen“ durchgeführt.
Traditionsgemäß nimmt der Stamm wieder an der Aktion 70
des Bundes teil, gestaltet den Georgstag mit hl. Messe
und Dampferfahrt und führt ein Stammeswochenende als
Zeltlager durch. |
1972 |
Fred
Schuster tritt nach 11-jähriger Tätigkeit als
Stammesvorsitzender nun endgültig, nachdem er 1 Jahr
dieses Amt noch kommissarisch durchgeführt hat, zurück.
Er
ist aber weiterhin im Stamm als Rundenleiter bis 1975
,1973 als Lagerleiter der 2. Dänemarkfahrt tätig.
Es
mangelte an Nachfolgekandidaten für den Stammesvorsitz,
so dass ein ein Vierer-Team,
bestehend aus Michael Jermis, Gregor Kraus, Willi
Termühlen und Norbert Schilder gebildet wurde. Kurat war
P. Johannes Klauke O.P.
Die
zweite Finnlandfahrt für Rover und Pfadfinder wird
wieder als internationale Begegnung unter Leitung von
Fred Schuster durchgeführt. |
1975 |
Aus
dem Dreier- Team ist mittlerweile ein Fünfer-Team
geworden. Schließlich kommt es zu Unstimmigkeiten und
zur Wahl eines neuen regulären Vorstandes. Michael
Jermis wird zum neuen Stammesvorsitzenden gewählt.
Der
Stamm organisiert eine große Abschieds- und Dankesfeier
für Fred Schuster. Zu diesem Stammesabend werden die
Ehemaligen dazu geladen. |
1976 |
|
1977 |
In
diesem Jahr ging die Sommerfahrt nach Südtirol (Gais /
Bruneck) Die Rover hatten kein Interesse, dafür fuhren
Jungpfadfinder und Pfadfinder aus dem neugegründeten
Stamm St. Markus (Spandau) und dem Stamm Don Bosco
(Gemeinde Auferstehung Christi) mit.
Die Aktivitäten waren, wie in den letzten Jahren auch
schon, in drei größere Bereiche eingeteilt:
Gesamtlagerprogramm (Abendrunden, Lagerkollertag,
Ausflug nach Venedig …) Stufenprogramm (Ritterspiel der
Jungpfadfinder Über eine Woche, Unternehmen
Schlauchbootfahrt auf dem Ahrnbach der Pfadfinder)
Arbeitsgemeinschaften (Vertiefung von Techniken, Knoten,
Lagerbauten, Linolschnitt, Herstellen von Postkarten …)
|
1978 |
|
1979 |
In
der Leiterrunde kam es zum Streit über die Art und Weise
wie Führung in der DPSG und speziell im Stamm ausgeübt
wird. Die Leiterrunde ist in zwei Lager gespalten.
Anlässlich einer
außerordentlichen Stammesversammlung wird im Rahmen
einer „Kampfabstimmung“ Bernhard Pfeiffer zum neuen
Stammesvorsitzenden gewählt.
Gleichzeitig traten die Leiter des unterlegenen
Lagers zurück. Der verbleibende Teil der Leiterrunde
besann sich ihrer Verantwortung für den Stamm sowie für
die Kinder und Jugendlichen im Stamm. Die Gruppenarbeit
konnte mit viel Engagement der Leiter in den Kinder- und
Jugendstufen kontinuierlich weitergehen.
Im
Sommer fuhren die Jungpfadfinder mit denen aus dem Stamm
St. Markus (Spandau) und Pfadfindern der Scoutisme
Français aus Charleville de Mezieres der gleichen
Altersstufe an die Ardèche. Die Pfadfinder- und
Roverstufe fuhren mit anderen Stämmen nach
Nordfrankreich. |
1980 |
Es
folgte die Rückbegegnung mit den Pfadfinder der
Scoutisme Français in Deutschland. Zuerst wurden die
französischen Pfadfinder von den Berliner Pfadfinder für
drei Tage in die Familien eingeladen. Dann ging es
gemeinsam in das Sommerlager in die Nähe von
Mellrichstadt (Bayern). |
1981 |
Wie
auch in den Jahren zuvor nehmen Wölflinge,
Jungpfadfinder und Rover an Diözesanzeltlager zu
Pfingsten teil. Der Pfadfindertrupp unternimmt eine
"Radtour ins Blaue", die ihn von Lauenburg über Lübeck,
Plön und Bad Segeberg, nach Hamburg führt. Hier besuchen
die Pfadfinder den ehemaligen Stammeskuraten P. Johannes
Klauke O.P..
Nochmals findet ein deutsch-französisches Zeltlarger
statt, diesmal in der Nähe von Le Vigon in den Cevennen
in Südfrankreich. Drei Expeditionen in Höhlen, die
normalerweise der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind
und von einem Teil der Jungpfadfinder aus St. Paulus und
St. Markus unter fachkundiger Führung eines
einheimischen Höhlenforschers durchgeführt wurden, sowie
archäologische Ausgrabungen in einem alten gallischen
Dorf sind die Erlebnisse, die allen Beteiligten in
lebhafter Erinnerung bleiben werden.
Die Begegnung mit Pfadfindern aus Frankreich hat dem
Stamm und vor allem dem .Jungpfadfindertrupp wesentliche
Impulse für seine Arbeit gebracht. |
1982 |
Während in den letzten Jahren ein großer Teil der
Aktivitäten der Gruppen mit Gruppen der gleichen
Altersstufe in der Diözese. durchgeführt wurde, finden
seit kurzem wieder mehr Treffen auf Stammesebene statt,
nicht zuletzt auch wegen des Jubiläums. Der Stamm hat
zur Zeit über 60 Mitglieder, wobei die Roverrunde mit 4
Mitgliedern, wie schon öfter in der Geschichte des
Stammes, am schwächsten besetzt ist und sich später
auflöst. Reinhard Braun und Michaela Lazinka werden
beauftragt, eine neue Gruppe aufzubauen.
Auf
der Stammesversammlung am 15.12.1982 wird Bernhard
Pfeiffer für das Amt des 1. Vorsitzenden und, Martin
Paar für das Amt des 2. Vorsitzenden gewählt |
Bild:
Michael Jermis |
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1983 |
Die
Wölflingsmeute beschäftigt sich - in Vorbereitung auf
einen Hurricane - mit dem Dschungelbuch. Neue Rudel
werden gebildet und die Wölflinge angeregt, einen Hefter
für Artikel aus der Pfadfinderzeitschrift "Gebete, BIPI
/ Weltpfadfindertum" und eigene
Bilder zu führen.
Im Jungpfadfindertrupp wird wieder in 3 Sippen
gearbeitet, nachdem nach dem Sommer zahlreiche
Neueintritte zu verzeichnen sind.
Durch regelmäßigen Trupprat vor den Gruppenstunden, und
durch außergewöhnliches Engagement der Kornetts entsteht
ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Kornetts und
Leitern. das sich positiv für die gesamte, Gruppenarbeit
auswirkt.
Eine Jufileiterin wird wegen unangemessenem Verhalten
vom Stammesvorstand beurlaubt. Eine weitere Leiterin,
Dorothee Brömmling, scheidet nach "langjähriger, .
erfolgreicher Arbeit, wegen Prüfungsvorbereitungen aus.
Die Gruppe wird nur noch von Martin Paar geleitet.
Die Leitung der Pfadfinderstufe erfolgt weiterhin durch
Mathilde Knopp, Bernhard Pfeiffer und Michael Meilutat.
Im
Dezember 1982 wurde Mathilde zur Referentin der
Pfadfinderstufe auf Diözesanebene berufen.
Es
existieren keine festen Sippen. Die Arbeit mit dem Trupp
ist sehr wechselhaft, je nach der Laune der Pfadis und
dem Interesse an einem bestimmten Thema. Wenn es um die
Durchführung einer konkreten, allgemein akzeptierten
Aufgabe geht, ist der Trupp zu einem engagierten und
selbstlosen Einsatz bereit.
Die im Dezember 1982 durch Außenzugänge gegründete
Roverrunde hat sich. wegen berufsbedingter, zeitlicher
Probleme der Mitglieder wieder aufgelöst. Mit der
Übergabe von Pfadfindern in die Roverstufe soll wieder
einmal ein Anfang gewagt werden.
Auf Stammesebene setzt ein Prozess des Nachdenkens ein
zur Frage von Fremd- und Selbstbestimmung der
Gruppenarbeit. Bewusste Entscheidungen für oder gegen
von außen herangetragene Aktivitäten sollen die
zeitliche Überforderung der Leiter und die teilweise
Ineffektivität der Arbeit verändern. Die Aktivitäten der
Stufen und des Stammes, neben den regelmäßig
stattfindenden Gruppenstunden und Leiterrunden, sind
vielschichtig (Stammeswochenende im Wannseeheim,
Mitarbeit beim Dekanatswochenende, Pfingstlager der
Stufen, Teilnahme an Fronleichnamsprozessionen der
Diözese und des Dekanats, Wochenende zur Jahresaktion,
Klausurwochenende der Leiter, Sommerlager der Jupfi-/
Pfadfinderstufe, sporadische Mitarbeit und Teilnahme an
der Jugendwoche "Leben von Jung und Alt in Tiergarten",
Klausurwochenende der Leiter, Stammestag).
Der Stamm hat zurzeit laut Beitragsmeldung 46
Mitglieder.
Das diesjährige Sommerlager findet wieder in Dänemark
Nordjütland/Vester Vanted in der Nähe von Thisted
statt. |
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Pfadfinderarbeit in Großstädten
1984 |
5
Wölflinge wechseln in die Jungpfadfinderstufe. Das
Leitungsteam kämpft auch hier mit dem Zeitfaktor. Eine
Leiterin kann aus beruflichen Gründen nur unregelmäßig
an den Gruppenstunden teilnehmen. so dass die Meute
überwiegend von Burkhard Nitert allein geleitet wird.
Das
Leitungsteam der Jufis ist. durch die Außeneinsteigerin
Petra Helbig wieder komplett. Petra besucht im Oktober
1984 einen Woodbage-Vorbereitungskurs in Essen.
Neben anderen Aktivitäten führt .der Trupp eine
Begegnung mit Jungpfadfindern der Scouts de France in
Berlin durch und fährt Pfingsten zum „Künstlertreffen"
nach Rüthen.
Die Pfadis setzen sich mit dem Thema Microcomputer
auseinander (lernt man was dabei. oder verblödet man vor
dem Kasten?) Ein Teil des Trupps besucht die Ausstellung
„Chancen mit Chips“ im Siemens-Bildungszentrum.
Das
Pfingstlager wurde gemeinsam mit Pfadfindern aus St.
Markus durchgeführt.
Im November 1984 beginnt nach längerer Unterbrechung
wieder eine Rovergruppe mit regelmäßigen Treffen. 7
Rover sind aus der Pfadfinderstufe übergewechselt. Nach
mehreren Zugängen und einem erneuten Stufenwechsel zählt
die Roverrunde 13 Rover, von denen 9 regelmäßig an den
Gruppenstunden und den Aktivitäten teilnehmen. Die
Gruppe besteht nur aus Jungen.
Ausgelöst durch eine Sendung über Greenpeace arbeiten
die Rover am Projekt Umwelt. Mitarbeiter von
Greenpeace werden eingeladen, das BEWAG-Kraftwerk Reuter
besichtigt, eine Ausstellung erarbeitet.
Nach
dem Scheitern einer Pfingstfahrt auf
Diözesanstufenebene, fahren 7 Rover zum Pfingstleger der
Leiter nach Westernohe und nehmen dort am Workshop
Waldsterben teil.
In allen Stufen wird der Wunsch nach Mitgliederwerbung
erkennbar. Mit 48 ist die Zahl der Stammesmitglieder
relativ gleich geblieben.
Die Arbeit verlief kontinuierlich, aber ohne wesentliche
Glanz- oder Höhepunkte |
Bild: mawa
1985 |
Der
Stamm nimmt zum ersten Mal Wölflinge mit auf ein
Sommerlager. Es führt die Paulaner und ihren Kuraten, P.
Klaus Funke OP. nach Blidingsholm / Schweden. In
bewährter Weise wird der Ablauf des Lagers gestaltet:
Lagerdurchgang. Morgen- und Abendrunden. Kochen in den
Sippen bzw. Stufen, AG's, Aufgabenfahrten, Geländespiel
(Die Rettung Friedlands), Lagerolympiade. Tagesausflug
nach Öland, Schwedentag, der ganz unter dem Zeichen des
Gastlandes steht, Abschlussabend mit kaltem Buffet.
Die
Truppleitung wechselt bei den Jungpfadfindern mehrmals,
so dass dies Auswirkungen auf die Gruppe hat. Die
Mitgliederzahl nimmt stark ab - es kommen lediglich 5
Kinder regelmäßig zu den Gruppenstunden.
Die
Paulaner Pfadis nehmen gemeinsam mit Pfadfindern anderer
Stämme an einer Novembernachtwanderung teil.
Am
16./17. November findet in der Gemeinde Hl. Geist
(Charlottenburg) des Roverwochen-ende auf Diözesenebene
statt. Es sind 5 Stämme vertreten (St. Paulus, Hl.
Kreuz, Maximilian Kolbe, St. Markus, Templer).
Thema des Wochenendes: "Die Bedeutung der DPSG und ihre
Ziele im Vergleich zu anderen Pfadfinderschaften.
Die
Rover verbringen ein Winterwochenende in der
verschneiten und eingefrorenen Mühle in Groß-Sisbeck.
Für
die Jahresaktion „Ein Haus für Nazareth“ wird Altpapier
gesammelt. Der Stammeskeller und die Garage der
Dominikaner werden als Zwischenlager genutzt.
In
einer gemeinsamen Aktion wird aus allen Berliner Stämmen
das Papier mit alliierter Hilfe zum Güterbahnhof
Wilmersdorf gefahren.
Auf
der Diözesanversammlung am 23. und 24.11.
kandidiert der bisherige stellvertretende
Diözesanvorsitzende Michael Jermis aus St. Paulus aus
beruflichen Gründen nicht mehr für dieses Amt.
Bernhard Pfeiffer beendet am 22.12. auf der
Stammesversammlung seine langjährige, erfolgreiche und
engagierte Arbeit für den Stamm. Gleichzeitig werden mit
großer Mehrheit Martin Paar zum Stammesvorsitzenden und
Michael Meilutat zum stellvertretenden
Stammesvorsitzenden gewählt.
Weihnachten 1985 erscheint die erste Ausgabe der
Stammeszeitschrift „Georgspost"; sie wird zukünftig etwa
alle drei bis vier Monate in einer Auflege von ca. 250
Exemplaren veröffentlicht. |
Bild:
mawa
zur
Übersicht
1986 |
In
der Wölflingsmeute herrscht Zurzeit starke Unruhe.
Dem
Leitungsteam - Jörg Stumbrat ist dazugekommen - ist es
nicht möglich, aus beruflichen und anderen Gründen die
Wölflingsarbeit vorzubereiten. Die Auswirkungen zeigen
sich in den Gruppenstunden. Das Pfingstlager fällt wegen
der, durch den Reaktorunfall in Tschernobyl verursachte,
erhöhte Radioaktivität aus.
Seit
November 1985 leiten Marlies Scheffler (Kiki) und Martin
Paar die Jungpfadfinder; im Januar kommt Ulrich
Brömmling dazu.
Nach der Pfingstfahrt, die den Jupfitrupp aus St. Paulus
wegen des Reaktorunglücks in die Jugendherberge Lüneburg
führt, legt Kiki die aktive Truppleitung nieder, steht
aber als passive Leitungshilfe zur Verfügung.
Die
Mitgliederzahl war anfangs gering; jedoch durch die
Übergabe von Wölflingen, sowie durch die Zugewinnung von
2 völlig neuen Kindern wächst der Trupp stetig.
Der jetzige Trupp umfasst 22 Jufis, aufgeteilt in den 3
Sippen Adler, Eichhörnchen und Tiger.
Auf
dem Weihnachtsbasar 1985 verkaufen die Jufis mit Erfolg
selbstgedrehte Bienenwachskerzen; während des
Wannseewochenendes tragen sie eine umgedichtete Moritat
vor.
Im Crash üben sich die Kinder im Umgang mit Karte,
Kompass und Knoten. Wegen der hohen Strahlenbelastung
wird das Diözesanpfingstlager abgesagt. in letzter
Minute wird eine eigene Fahrt nach Lüneburg organisiert.
Am
17. Juni findet in Grunewald im Rahmen eines
Geländespieles die Übergabefeier statt. Die Jufis führen
während eines DPSG-Gottesdienstes ein Rollenspiel vor.
Bei
den Pfadis ist Meilu froh, dass Günter Behrens dazu
gestoßen ist. Im Leitungsteam gibt es
keinerlei Probleme, obwohl die Vorbereitung der
Gruppenstunden. aber auch die Nachbereitung noch zu
wünschen übrig lässt. Aber man hat die besten
Vorsätze.
Der
Trupp, 2 Mädchen und 5 Jungen, waren bei folgenden
Aktivitäten dabei:
Silvesternachtwanderung, Wannseewochenende, Renovierung
des Pfadfinderzimmers, Unternehmen „Angeln in Theorie
und Praxis“, Vorbereitung und Durchführung der
Pfingstradtour von Hamburg nach Lübeck, Gemeindefest,
zwei Wochenenden im Pfadfinderheim, Hilfestellung bei
der Durchführung des Misereortages.
Ein
neues Unternehmen ist im Anlaufen. „Wir bauen Drachen
und Heißluftballons“.
Die
Rover besuchen ihre Runde nur sehr unregelmäßig.
Das
Gruppenlederabzeichen „Wildschwein“ für die Kluft ist
noch nicht fertig geworden.
Nachdem mangels kompetenter Koordination und wegen
U-Booten in der Stufenleiterrunde ein Diözesanzeltlager
zu Pfingsten nicht zustande kommt, planen die Rover im
Sauloch bei Coburg ein eigenes Lager. Schwerpunkte
liegen, wie auch im Vorjahr, im musischen Bereich,
konkreter im kulinarischen und musikalischen.
Zum
Vergleich mit den ebenfalls auf dem Platz befindlichen
Rovern aus einem Süd-Berliner Stamm wird festgestellt,
dass die Paulaner Rover inzwischen besser singen können
als im Vorjahr; jene aber immer noch nicht kochen
können.
Anlässlich des Georgstages lebt eine alte Tradition
wieder auf! Der Stamm lädt die Gemeinde zu einer
Dampferfahrt mit der Amor ein. Immerhin 120 Teilnehmer
folgten der Einladung. Bei strahlendem Sonnenschein wird
während der Rückfahrt auf dem Oberdeck die Hl. Messe
gefeiert.
Hier
gibts ein Video (öffnet im separaten Fenster)
Für
die Jahresaktion „Flinke Hände, flinke Füße …..
unterwegs nach Westernohe“ veranstaltet der DV Berlin
unter der Schirmherrschaft des Regierenden
Bürgermeisters ein Volkswandern mit Anlaufstationen im
Grunewald. Unser Stamm ist für die Station „Luftpost“
zuständig. Gasgefüllte Ballons, mit der Bitte um
Unterstützung unserer Aktion, werden gestartet. Resonanz
erhalten wir aus Polen: „••• Für mich wäre es eine Ehre,
an der Aktion teilnehmen. ••• aber leider trennen uns
zwei Grenzen •••••“. |
1987 |
Der
Stamm umfasst 63 Pfadfinder.
Bei
den Wölflingen hört Jörg Stumbrat im Januar auf und
zieht ins Bundesgebiet.
Ansgar Hüls aus. Osnabrück steigt als "Feuerwehr" bei
den Wölflingen ein.
Nach den Sommerferien beendet euch Burkhard Nitert seine
Gruppenarbeit.
Durch persönlichen Einsatz von Ansgar können wir aus
Hagen eine Wölflingsleiterin abwerben.
Verena Ganda unterstützt seit September Ansgar, und seit
Oktober ist Jörg wieder in Berlin und arbeitet bei den
Wölflingen mit.
Anfang 1988 wird Verena die Wölflingsarbeit aus
persönlichen Gründen für eine nicht vorhersehbare Zeit
einstellen.
Im Februar zog sich Günter Behrens aus der
Pfadfinderstufenarbeit zurück und hört im September ganz
im Stamm auf.
Hier konnten wir Andreas Mennicken als neuen Leiter im
Oktober hinzugewinnen.
Bei
den Jungpfadfindern ist im März Patrik Urban von den
Rovern in das Leitungsteam gekommen.
Petra hörte im Oktober als Mitarbeiterin auf.
Beim
Roverleitungsteam hat sich nichts verändert.
Enttäuschend ist die Unterstützung bei der Vorbereitung
des Bezirkstages im Rahmen des Jamborettes.
Dank der Unterstützung von Danni und Siegrun aus
Tempelhof sind doch noch einige im Stamm wachgeworden
und es wird ein eindrucksvoller Tag.
Der
Erlös des diesjährigen Weihnachtsbasares der Gemeinde
kommt der Jahresaktion der DPSG „Viva Cochabamba“
zugute. Der Aufbau eines Gemeindezentrums wird
unterstützt.
Der
Wechsel des Pfarrers in diese. Jahr wirkt sich positiv
aus. Eine neue Gesprächsbereitschaft auf beiden Seiten,
und das Aufgeben alter Mauern im Umgang. zwischen
Gemeinde und Stamm hat uns dem Ziel -Miteinander
Gemeinde werden- näher gebracht.
|
1988
|
Sascha Urban, Sibylle Lohmeyer und Czyman Pusch aus der
Roverstufe werden Leiter. Daniela Dicker, zunächst
Mitarbeiterin im Stamm, ist seit dem Frühjahr in der
Roverstufe aktiv.
67
Mitglieder sind beim Bundesamt gemeldet. Die
Jungpfadfinder teilen sich in 2 Trupps. Jupfileiter
Ulrich Brömmling scheidet aus der Stufe aus, bleibt aber
als Mitarbeiter der Georgspost im Stamm.
Bild: mawa
Im
Frühjahr erhält der Stamm ein zweites Heim - die
ehemaligen MHD-Räume. Sie sind grundsanierungsbedürftig.
Während des Sommerlagers macht. sich die Leiterrunde von
Knesebeck aus auf, um ihre Aufgabefahrt zu erfüllen und
die Banner der Berliner Stämme AVH im Schwarzwald und
Templer in Kiel in Gewahrsam zu nehmen.
Mit
der Stammesversammlung beendet Martin Paar seine
Amtszeit als Stammesvorsitzender. Es wird der bisherige
Vize, Michael Meilutat, als Stammesvorsitzender und
Ansgar Hüls als sein Stellvertreter gewählt. Eine
weitere Wahl findet im Dominikanerkloster statt.
Stammeskurat P. Klaus Funke OP wird Prior. |
Bild:
mawa
1989 |
Wieder gibt es im Stamm personelle Veränderungen.
Der
langjährige Stammeskurat, Pater Klaus, beendet seine
Arbeit, um sich auf seine Tätigkeit als Prior und
Sektenbeauftragter zu konzentrieren. Sein Nachfolger
wird der Neupfadfinder, Pater Rainer Klostermann OP.
Aus
der überproportional männlichen Leiterrunde scheiden die
beiden Roverleiterinnen Daniela Dicker und Michaela
Lazinka-Paar aus.
Ansgar Hüls wird zum Leiter der Rover erkoren.
Bild: mawa
Inzwischen sind rund 80 Mitglieder im Stamm.
Wenn
die weiteren Räume eines Tages fertig werden sollten,
und noch einige Leiter dazukommen, bleibt die Tendenz
hoffentlich steigend.
Im
Januar findet der intergalaktische Kongress im
Wannseeheim statt.
Neues bahnt sich an: Aus der Idee der 5. Stufe wird der
Wunsch nach einem Freundeskreis geboren.
Der April bringt die traditionelle Dampferfahrt und der
Juni die Sonderferien. Sie werden von den Wölflingen in
Ratzeburg, den Jufis ins Strandberg/Ostsee. den
Pfadfindern in Wannsee und den Rovern in Röderhof
verbracht. Außerdem nehmen einige Leiter an einem
Wochenende unter dem Thema „Rechtsradikalismus - wie
stehen wir dazu?“ teil.
Am Gemeindefest beteiligt sich der Stamm mit Spielen für
die Kinder. Die Pfadis fahren im Sommer zum Discovery 09
nach England.
Ende Oktober steht die Stammesversammlung - diesmal mit
der Wahl eines neuen stellvertretenden Vorsitzenden -
an; Andreas Mennicken wird nach Angar Hüls der Neue.
Die
Ausstellung im Teehaus im Englischen Garten anlässlich
des 50-jährigen Jubiläums der DPSG entsteht unter
starker Beteiligung von ehemaligen Leitern aus St.
Paulus. Evtl.
war die Ausstellung nicht
anlässlich sondern über das 50-jährige
Bestehen …..
Im
November sind, wir Gastgeber für die
Diözesanversammlung.
Ein Vorbereitungswochenende findet in Timmendorf statt.
Auf
der DV wird unser Stammeskurat P. Rainer Klostermann OP
zum Diözesankurat gewählt.
Im
Dezember bieten die Stufen ihr Gebasteltes oder
Kulinarisches auf dem Weihnachts- markt der Gemeinde an.
|
1990 |
Der Stamm verzeichnet weiterhin
steigende Mitgliederzahlen.
Dies ist sicher
auch ein Ergebnis der positiven Atmosphäre in der
Leiterrunde und den Leiterfahrten.
Wieder gibt es
Veränderungen.
So beendete Axel
Heinrich seine Tätigkeit als Wölflingsleiter. Michaela
Kleinod ist von den Rovern kommend neu als Leiterin
eingestiegen. Verena Hüls verlässt im Oktober den Stamm.
Sascha Urban ist aus
beruflichen Gründen nicht mehr in der Lage- regelmäßig
Gruppenstunden zu betreuen. Aufgrund der hohen
Gruppenstärke wurden die Wölflinge ab Oktober 1990 in 2
Meuten geteilt. Für das Jungpfadflinderteam bestehend aus
Claudia Doppke und Patrick Urban konnte Hauke Schmidt
von der DPSG Gifhorn dazu gewonnen werden.
Ansgar Hüls hat im Juli
1990 seine Roverleiter- und Stammestätigkeit beendet.
Die aus 2 Mitgliedern bestehende Roverstufe löst sich
auf der Stammesversammlung im Oktober auf. Der Stamm ist
wieder einmal ohne Rover.
Bei den zahlreichen
Aktivitäten des Stammes sind besonders die Leiterfahrten
zum Timmendorfer Strand, das Wannseewochenende unter dem
Motto „Tanz der Vampire“ mit 54 Mitgliedern
hervorzuheben.
Am dreiwöchigen
Sommerlager in Dänemark, am Nors See bei Klitmöller,
nahmen auch 11 Teilnehmer der Jupfistufe nebst den
Leiterinnen Beate, Uli und Assi aus dem Stamm Dominicus
teil. Die Busfahrerin hatte beim Anblick all der Dinge
die transportiert werden sollen eingeworfen:
„Wohlgemerkt wird sind ein Busunternehmen und keine
Transportfirma.“
Das Lager war ein
schöner Erfolg. Wölflinge, Jupfis und Pfadis hatten
ihren Spaß. Hikes und Legoland waren dabei. Georgpost
Nr. 15: „Beim Abbau blutete allen das Herz, besonders
als unser im Workshop entstandener Backofen eingeebnet
wurde, … Doch Meilu wachte mit Argusaugen über den
vollständigen Abbau, inklusive Aufsammeln sämtlicher
Strohhalme. Wir hatten es nämlich fertiggebracht,
innerhalb von drei Wochen etwa 10 Strohballen säuberlich
über den gesamten Platz zu verteilen.“ Im Lager fand
übrigens ein Besuchswochenende statt. „Das es den Eltern
schwerfiel, das Lager wieder zu verlassen, merkte man
daran, wie langsam das Einpacken und Abbauen der Zelte
von sich ging. Aber alle Eltern waren überzeugt, dass
ihre Kinder im Lager gut aufgehoben und betreut waren.“
Ein nächtlicher Ausflug
von Leitern wurde dazu genutzt, das Banner des ebenfalls
in Dänemark zeltenden Stammes Anselm von Havelberg (AVH)
zu entwenden. Ein gewisser Stolz der Paulaner
Leiterrunde soll nicht verschwiegen werden.
Es muss noch lobenswert
darauf hingewiesenwerden, dass die Leiterrunde großes
Kostenbewusstsein bei der Lagervorbereitung zeigte. Die
hohen dänischen Alkoholpreise wurden geschickt mit dem
Einkauf von Bier bereits in Deutschland umgangen. Leider
ist der transportierende Anhänger auf der Hinfahrt
umgekippt. Die Getränke haben trotzdem gereicht. 😊
In Berlin nutzt Jörg
Stumbrat die deutsche offene Grenze und analysiert
Wasserproben im Umland von Berlin. Sein vernichtendes
Urteil in der Georgspost Nr. 15: “Die meisten Flüsse
sind Kloaken.“
Der Verpackungsfrust
ist schon 1990 ein Thema. In der gleichen Zeitung rufen
die Leiter Claudia Doppke und Axel Heinrich dazu auf
„dass jeder einzelne verpackungsbewusster einkauft.
Bild: mawa
Das AVH-Banner wird bei
dem Stammesjubiläum von AVH offiziell zurückgegeben.
Anstelle einer
Dampferfahrt findet am Georgstag ein Fest auf dem
Kirchplatz von St. Paulus statt, auf dem Pater Klaus
Funke und Bernhard Pfeiffer offiziell verabschiedet
werden.
Während des
Bezirksjugendfestes ist der Stamm St. Paulus mit einem
Stand am Rathaus Tiergarten vertreten.
lm Oktober wird
interessierten- Eltern eine Diashow über das Sommerlager
gezeigt. Das neue Heim wird immer noch renoviert.
Die seit einem Jahr
bestehende Planung des Freundes- und Fördererkreis (FFK)
Stamm St. Paulus konnte soweit entwickelt werden, dass
die offizielle Gründung bald bevorsteht.
|
1991 |
Am Georgstag 1991 wird
der Freundes- und Fördererkreis St. Paulus gegründet.
Vorsitzender ist Peter-Jörg Preuschoff, stellvertretende
Vorsitzende Michaela Lazinka-Paar. Fred Schuster,
Klaus-Peter Paar und Martin Paar sind Beisitzer.
Pfingstlager der
Wölflinge in Köpenick: „Es war sehr schön und es hat zum
Glück nicht immer geregnet. Dafür war es aber fast nur
windig. Bei der Sonne hat es aber trotzdem Spaß gemacht“
(David)“ (Georgspost Nr. 17)
Pfingstlager der Pfadis
in Buckow. Die Berichte der Georgspost Nr. 17 lesen
sich etwas ernüchternd. „Schrottlaube in der wir
wohnten, Pfarrer laberte uns eineinhalb Stunden voll,
Anlegen mit Jugendlichen aus dem Dorf“.
Die Jungpfadfinder
beschäftigen sich in einer Exkursion mit der Zerstörung
des Teufelsberg durch Mountain-Bike-Fahrer. „Wenn das so
weitergeht, ist er in ein paar Jahrzehnten überhaupt
nicht mehr das. Helft uns das zu verhindern!“
Am 08.06.1991 tagte ein
außerordentliche Stammesversammlung. Aufgrund
inhaltlicher Meinungsverschiedenheiten im
Stammesvorstand ist Andreas Mennicken (Menni)
zurückgetreten. „Wie es bei Häuptlingen so üblich ist,
hat Menni eine Menge für den Stamm getan. Man denke an
das große Stammesfest vor einem Jahr auf dem Kirchhof,
das Zeltlager in Dänemark 1990, kulinarische
Delikatessen auf manchen Veranstaltungen, sein
Engagement für den Pfadfindertrupp u.s.w.“ (Georgspost
Nr. 17)
Als Nachfolger zum
Stammesvorstand (die DPSG Satzung gibt neu zwei
gleichberechtigte Stammesvorstände vor) wird einstimmig
Patrick Uran gewählt. Pater Rainer Dominikus Klostermann
und Michael Meilutat freuen sich auf die gemeinsame
Vorstandsarbeit.
Leiterin Michaela
Kleinod hat einen guten Tipp für den Urlaub. Statt
Postkarten zu senden, ist es besser die Karten zu
zerschneiden und in einen Umschlag stecken. Dann hat der
Empfänger ein schönes Puzzle. 😊
Das neue zweite vordere
Stammesheim ist endlich fertig renoviert. Nur in der
Küche fehlt noch der letzte Schliff.
Vom 27.07. bis
17.08.1991 ist Sommerlager in den Niederlanden bei
Deventer. Anekdotenhaft wird vom Fund einer
unterirdischen Quelle am für den Bannermast avisierten
Standort berichtet. Es gab sofort Überlegungen,
Heilwasser für die Gruppenkassen zu verkaufen oder einen
Badeteich auf dem Zeltplatz zu nutzen. Die unterirdische
Quelle stellte sich später als ein mit dem Spaten
zerstörter Zuleitungsschlauch für die Lagertoilette dar.
Nach der Reparatur ließ man schnell Gras über die Sache
wachsen…
Mario Wesolowski, der
als Ehemaliger zehn Tage im Lager hilft, schreibt über
das Elternwochenenden: „ …Top-Organisation loben, so
dass viele Eltern zusammen mit ihren Kindern bestimmt
viel Spaß hatten… Vielleicht haben die Eltern, die noch
nie auf einem Zeltplatz der DPSG waren, etwas mehr Ernst
in dieser Arbeit erkannt und verstanden, dass wir kein
Reiseunternehmen sind, welches auch noch
Animationsprogramm anbietet.“
Der Halbjahresbeitrag
wird ab dem zweiten Halbjahr 1992 von 25 DM auf 35 DM
erhöht. Grund ist die Beitragserhöhung des Bundesamtes
an welches die Beiträge weitergereicht werden.
Bei der ordentlichen
Stammesversammlung kandiert Michael Meilutat nach sechs
Vorstandsjahren nicht mehr. Claudia Doppke wird
einstimmig als Nachfolgerin gewählt und führt den Stamm
zusammen mit Patrick Urban und Pater Klostermann.
Der Weihnachtsbasar
wird mit selbstbeklebten Kerzen, Plätzchen (Wölflinge),
Bienenwachskerzen (Jupfis) und Kartoffelcremesuppe,
Tschai (Rover) unterstützt. Der Weihnachtspunsch im Heim
wurde von der Roverrunde organisiert. Etwa 100 Gäste
konnten nach der Christmette im Pfadfinderheim begrüßt
werden.
Silvester 1991 wird die Stammesgröße aktuell gezählt:
Wölflinge 20
Jupfis
20
Pfadis
11
Rover 10
Leiter 6
Mitarbeiter
5
Gesamt
73
|
|
|
1992 |
Der
Freundes und Fördererkreis kurz FFK, wurde am 23. April 1992
offiziell gegründet
und startete zunächst mit diesem Logo:
|
Ende
der 90er Jahre wurde es durch das
Logo
des
Bundesverbandes ersetzt |
Der Freundes- und
Fördererkreis des Stammes St. Paulus (FFK) berichtet
ausführlich über seine Arbeit im vergangenen Jahr mit
den Schwerpunkten
o
Kontaktpflege in der Pfarrei
o
Betreuung und Information
Ehemaliger und von Stammesfreunden und Förderern
o
Ideelle und praktische
Unterstützung des Stammes
Auch veranstaltet der
FFK den diesjährigen Tanz in den Mai im Albertussaal.
Die Big-Band Echo Berlin sorgte mit 15 Musikern für
herausragende Stimmung.
Kurz zuvor ist nach
zweijähriger Pause wieder die traditionelle
Georgstag-Dampferfahrt zum Don-Bosco-Heim erfolgt. 110
AusflüglerInnen nehmen zu Beginn an der Messfeier auf
dem Schiff teil. Es regnet in Strömen. Das Wetter wurde
aber noch richtig schön. Auf der Rückfahrt war ein
Singewettstreit herausragend. Die bunt gemischte
Siegertruppe durfte den neuen - vom FFK gestifteten
Wanderpokal in Empfang nehmen.
Am 23. Mai ist
Wölflingstag mit Eltern im Freizeitpark Tegel. Über 30
Teilnehmer - „diesen Tag haben wir alle sehr genossen.“
Das Pfingstlager der
Wölflinge war in Börnchen bei Dresden. Das Thema:
STEINZEIT. „Mitten in der Küche klapperte plötzlich
jemand und wir rannten alle hin. Wir sahen einem Mann
mit einem Knochen in der Hand. War es ein
Steinzeitmensch? …“ (Wölflinge Sandro, Lidija, Hannes
in der Georgspost Nr. 20)
Die Jupfis zelten
Pfingsten in Mecklenburg-Vorpommern. Es wurde sogar ein
zweiter Donnerbalken gebaut! Und die Pfadis nehmen sich
eine beachtliche Fahrradtour nach Rügen vor. „Die
letzten in der Reihe waren immer daran, die verlorenen
Gegenstände aufzusammeln und zurückzuleiten (oder
vorzuleiten?), was alle mit viel Humor nahmen. Kurios
war, dass das Essen nie reichte, sodass einmal sogar ein
Geschäft am Feiertag für uns aufmachte, so dass wir
nicht verhungern mussten. Dies spiegelt den guten
Kontakt zur Ortsbevölkerung wider.“ (Claudia Doppke,
Georgspost Nr. 20). Bis Stralsund hat die Kraft gereicht
und dann ging es mit dem Zug zurück nach Berlin.
Die Paulaner Rover
veranstalten ein Basketballturnier mit anderen
Rovergruppen aus Berlin. Nach Aussagen von Chris
gewinnen die Paulaner das Tournier souverän. Im Sommer
fahren vier Rover Gipfelstürmerinnen und vier
Gipfelstürmer zu einer Hüttenwanderung in die
Zillertaler Alpen. „Dass ich mit zwei, drei anderen
gleich nach dem ersten Tag wieder abreisen wollte, ließ
den Rest der Truppe jedoch recht kalt und so hatte ich
mich - jeden Morgen neu - meinem Schicksal zu beugen. …
Abschließend kann man
glaube ich sagen, dass diese Fahrt uns allen, trotz
mancher Strapaze, sehr gefallen hat.“ (Simone Riebartsch,
Roversprecherin, Georgspost Nr. 20)
38 Jupfis und Leiter
aus St. Pauls und Dominikus fahren im Sommer zwei Wochen
auf den denselben holländischen Platz wie im letzten
Jahr beim Stammeslager. Nachgeländespiele,
Lagerolympiade, wie im letzten Jahr das neu eingeführte
Übernachtgeländespiel, Workshops und Sport und
Spieleaktivitäten hatten ihren Platz. Ein Höhepunkt war
der Tagesausflug in den Adventurepark Hellendorn. „Das
nächste Mal wollen wir auf jeden Fall wieder drei Wochen
verreisen.“ (Jörg Stumbrat, Georgspost Nr. 20)
Wieder einmal wird das
Heim umfassend renoviert. Rover-, Pfadi und Jupfiraum
sind wie neu. Aber nach dem Spiel ist vor dem Spiel und
deshalb wird der neue Fußbodenbelag im Jupfiraum schon
geplant.
Das traditionelle
Wannseewochenende ist in das Anselm-von-Havelberg-Haus
in Kladow umgezogen, da die Wannseevilla ausgebucht war.
INDIANER war das Motto. Beim abendlichen Treffen der
Stämme Apachen, Sioux und Navajos wurden Regen‑,
Begrüßungs-, Sonnen-, Trommel-, und Kriegstänze gezeigt.
Am 15.08.1992 ist
wieder eine außerordentliche Stammesversammlung. Patrick
Urban und Claudia Dopple sind vom Stammesvorstand
zurückgetreten und treten gleichzeitig mit Jörg Stumbrat
zur Neuwahl an. Neu gewählt wurden Patrick und Jörg.
„Die Personaldebatte war ein für mich herausragender
Teil der ganzen Sitzung. Mit welcher Intensität und mit
welcher Offenheit die Argumente ausgetauscht wurden, war
bestechend. Die Atmosphäre der Aussprache war einfach
großartig und in jedem Beitrag wurde deutlich, wie sehr
jedem einzelnen daran gelegen war, das Beste für unseren
Stamm zu tun.“ (Pater Rainer Klostermann, Kurat,
Georgspost Nr. 20)
Im September ist
Stadtrallye aller Berliner Wölflinge. Jede Gruppe hatte
vier Stämme anzufahren. Insgesamt: Paulus, Bonifatius,
Hl. Kreuz, Templer, Anselm von Havelberg und Max Kolbe.
Im Oktober begeht der
Stamm das 60 jährige Jubiläum. Die Jubiläumsausgabe der
Stammeszeitung Georgspost umfasst entsprechend 60
Seiten. Die Jubiläumswoche wird groß begangen. Der Blick
auf das Programm ist mehr als beeindruckend!
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1994 |
|
|
WANNSEEWOCHENE
NDE
-
BERICHT
DER
WÖLFIS
-
Wölflinge
sind.
eine
coole
Bande.
Wir
wollen
gerne
den
’Pokal
beim
Sängerwettstreit gewinnen.
Das
Wannseewochenendo war toll
geil. Die Mädchen waren die ganze Zeit wach und
haben heimlich eine
Fete
gefeiert mit Süßigkeiten vom
letzten Tag. Nur
die Jungs sind
eingeschlafen und Paul
hat sogar
geschnarcht.
Die
Mädchen
putzten
"freiwillig"
das
Klo.
Die
Wölfis
haben in
der
Wannseevilla ihr
Versprechen geleistet und sind
nun
Mitglieder
der’Pfadindergemeinscheft.
Es
macht
uns einen
Riesenspaf), die
Leiter
zu
ärgern.
Rudel
Schneller
Adler, Rudel
Asterix
WANNSE
EWOCHENENDE
V0f1
12.
BIS
13.
03.
1994
-
BERICHT
DER
JUFIS
-
Wir
trafen uns um 14.00
Uhr vorm Pfadfinderheim. Wir
wurden in zwei
Gruppen eingeteilt. Als
wi
nach
ca.
einer Stunde
ankamen, muDten
wir
unsere Betten
beziehen.
Das
wer völlig sinnlos, weil
wir eü nicht schlafen wollten.
Anschließend
trafen
wir uns,
um den
Saal
für den
Bunten
Abend
zu
schmücken.
In
der
Zeit hatte sich Pater Klaus
für
die Messe
vorbereitet. Nachdem er
die Messe.
gehalten hatte,
gab es
endlich Abendbrot.
Das Essen war gut. Nach
der
Mahlzeit heben wir
uns.
verkleidet für
den
Bunten Abend.
Wir heben
viele
verrückte
Spiele
gespielt.
Zum
Abschluss wurde eine
Nachtwanderung veranstaltet. Auf
dem Abendspaziergang
haben
wir
einen
leuchtenden Kürbis, eine
Über dem
Feuer hängende Leiche
und
einen halben
Schweinekopf mit einem 1/4
1 Blut
entdeckt.
Anschließend gingen
wir
ins Bett,
schliefen aber
nicht. Katja und
Nicole
feierten
ihren
Geburtstag
mit der Leiterrunde,
plötzlich tauchte die
Verwandtschaft auf und brachte
eisgekühltes Tiramisu mit.
Am
nächsten
Morgen
schliefen
alle
em
Fzühstückstisch
ein.
Als
sie
dann langsam
aufwachten,
fand
die
Übergabe von den
Jung- pfedfindern zu den
Pfadfi
ndern
statt. Danech
waren wir nur
noch vier
Jungpfadfint|er.
Anschließend gab
es Nittagessen. Als
alle fertig
gegessen’
hat- ten,
gingen wir
auf die Wiose und veranstalteten
die Übergabe des Wölflings Benjamin Pahlke.
So
waren
wir
wenigstens fünf Jufis
auf
dem
Wannseewochenende.
Wir
haben
uns vor
der
Villa getroffen und
haben
probiert
einen Kreis zu
bilden, aber
es hat
nicht
geklappt, weil
die Pfadis
mit Marco einen
Spaziergang
gemacht haben.
Als
sie
dann kamen,
schlossen
wir den
Kreis
und sangen
das
Lied
“Nehmt
Abschied
Brüder......................................................
”.
Nach dem
ganzen
Theater
machten
wir
uns endlich
auf
den Heimweg.
E’s
war ein
erholsames Wochenende.
Katharina Franke und
Miriam Katharina Paar und Benny
WANNSEEWOCHENENDE
-BERICHT
DER
PF8DIS
-
Am Samstag, dem
12.
März 1994
ging
es
los. Wir trafen
uns
um
14.00
Uhr vor
dem
Pfadfinderheim. Erst einmal
gratulierte
jeder Katja zum Geburtstag,
Dann
marschierten die ais der 1. Gruppe anab.
Die
zweite
Gruppe wollte
ein
bisschen
später
nachkommen.
Ich war mit in der 1.
Gruppe. Wir fuhren mit der U 9
bis Zoo. Dort stiegen wir
in
die
S-Bahn um,’die uns
bis
Wannsee brachte. Als wir an
der Haltestelle auf
den Bus warteten, kam
euf einmal
die 2. Gruppe.
Wie
hatten
schon Angst,
daß wir
gar nicht
alle in
den Bus passen
Würden.
Es ging
doch, und
als
wir im
Wannseeheim
ankamen, wurden die
Zimmer
verteilt
und
die
Betten bezogen.
Anfangs wollt on wir nicht einsehen, worum wir
das tun sollten, weil wir nicht
die Absicht hatten zu
schlafen
, ab
er dann drohte’
uns Nicole, unsere damalige Leiterin, d
amit
, daD wir ihr Bett auch noch
beziehen
sollten,
wenn
unsere nich
t Sald
fertig
sifid. Es
w
ar auch ganz sinnvoll so. Denn in unseren
Betten wurde doch geschlafen: Am nächsten lMorgen
von David, Markus und Matthias,
die noch nicht einmal
eine einzige Nacht Öhne Schlaf überstehen (dafür sind
wir fast im
Zug eingenickt).
Nach dem Betten
beziehen kam Pater Klaus und hielt mit uns eine Nesse
(Thema: Bego5ungen; dezu
hörten wir eine Geschichte
von einem Adler, der sich
wie ei'n Hehn
verhielt, nach zwei Versuchen
eber doch
wie ein
Adler davonflog).
Um 18.00 Uhr
geb
es
Abendessen.
Der Dunte Abend
begann
um 19.00 Uhr. Es
wurden einige Spiele ge- macht,
die uns
eber nicht
sond
erlich interessierten. Anschlie- ßenU
wanderten w'ir noch kurz durch den Wald. Leni, Markus,
Matthias, Martin und ich rannten vor und versteckten
uns, um die anderen
zu erschrecken.
Als sie nicht kamen, wunderten
wir
uns.
Wir hatten den von den
Rovern aufgehängten
Kürbis übersehen, an dem
die
anderen
stehen
geblieben
waren.
Auf
unserem
weiteren
Weg
begegneten uns noch eine erhängte Leiche und ein blutendes Stück Fleisch.
Wir
hörten noch
ein
paar Schüsse,
eber
es
geschah nichts weiter.
.
So gegen 22.00
Uhr kam
unsere
Familie, um
Katja
zum
Geburtstag
zu
gratulieren.
Wir waran aber
schon in unseren Zimmern. Während der Nacht kam Nicole
mehrmals rein, weil Miriam, Anja
und Katharina d dauernd Krach machten. Von kleinen Streitigkeiten ab-
gesehen, war
es eine sehr lus tige
Nacht.
Am
nächsten Morgen nach dem
Frühstück Fend die Übergabe statt. Marco
hatte sie
wirklich
gut vorbereitet.
Es
gab etwas Warmes zu
trinken. Auf
das
Glas sollten
wir unseren Teelöffel
legen,
euf den Marco ein
St
ück Zucker tat. "Bei wem der Löffel
herunter- fällt, der ist
noch nicht reif genug, um
Pfadfinder zu
werden." Bei Anja fiel er zwar runter, aber
sie kam trotzdem
rüber. Wir stellten
uns Marco und den beiden alten Pfedis von,
machten noch
einen Spaziergang
’zusammen,
aßen das
Gulasch, das es
zv
Mittag gab
und r% umten
unsere Zimmer. Dann war
das
Wannseewochenende auch
schon wieder vorbei.
Auf der
Rückfahrt regnete es.
Es war ein sehr lustiges
Wochenende, obwohl wir eine Menge Schlaf nachzu
holen hatten.
|
1996 |
24.-25.02 Wannseewochenende Thema Steinzeit
10.03. Ruanderaktionstag Gestaltung der
Messfeier, Info-Stellwände im
Albertussaal
afrikanische Kinderspiele,
Kuchenverkauf, ,Podiumsdiskussion
Bericht in der Kirchenzeitung
28.04. ampferfahrt ins Don Bosco Heim
Beteiligung der JU und PF am Diözesanpfingstlager
Sommerlager mit dem Stamm St. Dominicus in St.
Lorenzen/Österreich
Kinderprogramm auf dem Gemeindefest
Schnupperzeltlager für Kinder im WÖ und JU Alter
Leiterwochenende
Beteiligung am Weihnachtsbasar der Gemeinde
Weihnachtspunsch
|
|
10.3.
Der Ruanda-Aktionstag
- Entstehung und Durchführung -
Es fing allos in der
Adventszeit an. Wir, die Leiterrunde, überlegten wieder
mal krampfhaft, was wir
Vorschlagen könnten, was Erlös des Weihnatsbasars gute kommen könnte. Unsere
För- derer und Freunde hatten sie, die
Idee. Die ganze
Leiterrunde sofort davon
begeistert.
Die Idee hieß Rwanda. Beim Treffen der einzelnen
Delegierten
der Gemeindegruppen trugen wir unseren
Vorschlag Besser
gesagt Micki trug den Vorschlag Namen
der Pfadfinder und des FFK vor. Sie hatte es
drauf, viele der An-
wesenden ihrenBannnehmen, so daß sie aufmerksam
und inte- ressiert zuhörten. Wie Sie wahrscheinlich
wissen, wurde der Vor- schlag der
Gemeindeküchenrenovierung durch eine Wahl später ange-
nommen. Das stimmte
uns jedoch
nicht traurig, da wir an 2. Stelle gut hinter der
Nr. 1 lagen. Wir sahen, daß die Gemeinde
unseren Vorschlag gut fand. Einige boten auch
ihre Hilfe den
Fall, dass wir
zu einem späteren Zeitpunkt
eine
Aktion für Rwanda
star ten wollten. Der Stein kommt ins rollen.
in der
nächsten
Leiterrunde wurde das Ergebnis der
Abstimmung
fÜr den Erlös des Weihnachtsbasars verkündet.
Gleichzeitig
wurde die Idee eingebracht, dass man j
a auch selber eine Aktion für Rwanda in
Angriff nehmen
könnte. Wir wurden uns einig
darüber
d ass
sic h
je
der zur
nächsten
Leiterrunde Gedanken darüber machen sollte,
jetzt den noch
mit
dem
Weihnachtsbasar
voll
hatten. Bei
der
kommenden
Leiterrunde
beschlossen wir, dass wir die
Rwanda-Aktion erstmalig konkret bei der
Stammesversammlung besprechen und planen wollten. Da war
sie nun die Stammesversammlung. Jeder trug vor, was er
bisher an und Material Rwanda betreffend
hatte.
Wir
entschlossen uns,
uns
Arbeitsgruppen einzuteilen. Diese waren u.a. die Gruppe
Öffentlichkeitsarbeit, Kuchenverkauf, Messe,
Kinderspiele….
Jede Gruppe schrieb und
telefonierte durch ganz Oeutschland, bis auch der letzte
Zeitungsfetzen oder das letzte Bild von Rwanda
aufgetrieben war. Wir hatten das unglaubliche Glück, das
2 Rwandesen, die jetzt in De
utschland leben, Zeit hatten und sich bereit
erklärten, uns zu unterstÜtzen. Sie sagten uns zu bei
der Dis- kussionsrunde, die wir geplant
hatten, die Fragen
der Gemeinde
so gut wie es geht
zu
beantworten.
Es war
endlich
soweit.
Am 6. März fand die
letzte Leiterrunde dem Rwanda-Tag statt. Die letzten und
Instruktionen wurden nochmals ausgetauscht und
abgecheckt. Wir verabredeten uns für Samstagabend, um
die Aufbauten in Angriff
nehmen. Als
wir uns dann am Samstag trafen,
wurden
die
Stellwände der
Ausstellung
aufgebaut und
alles für den
Kuchenverkauf vorbereitet. Wir sprachen die Messe
noehmals durch, wobei der Dia-Vortrag
die
meiste Zeit in Anspruch
nahm.
Jeder
sollte
doch
schließlich
etwas sehen
und h
ören
können. |
|
Die
Begegnung
im
Albertussaal
Nach
der
Messe
luden
wir alle
Interes sierten in den Albertussaal
ein, wo
Kuchen und
Kaffee
verkauft
wurden und
eine Ausstellung über Rwanda zu sehen war. Die
Ausstellung war leider sehr
oft
von Trauer
und
Tod
bestimmt.
Viele Bilder
zeigten uns das, was man manchmal ni'cht wahrhaben
wollte oder konnte. Die
paar
Fotos von
Land
und Leuten,
die vor dem Krieg aufgenommen
worden
waren,
verdeutlichen, in
welcher Krise das Land steckt, wenn man es noch Krise nennen kann. Damit die Erwachsenen sich alles in Ruhe
durchlesen und anschauen konn- ten, gab es die
Möglichkeit
die Kinder in einen beaufsichtigten Raum
zu
geben, wo
afrikanische
Spiele
angeboten
wUrden. Der
Dritte Weltladen beteiligte sich auch an unserer Aktion.
Er hatte einen Stand im
Albertussaal, wo vieles
den Besitzer wechselte.
FÜr
Interessierte
gab es zum
Ende hin noch eine Diskussionsrunde, wo unsere 2 Gäste
aus Rwanda Fragen
beantworteten
und etwas über ihr Land
erzählten. Es war schön, dass sich viele einfanden, die dieser Runde
beisaßen. |
|
Der
Ausklang
Als auch
die
letzten Gäste
gegangen
waren,
wuschen wir
noch
das dreckige Geschirr ab
und
brachten den
Saal in
Ordnung.
Wir
alle waren
ziemlich gesch äfft,
aber
auch glÜcklich, da|J
alles
so
gut gelungen
war.
Einige von
uns -
darunter
auch
Eric Richard
gingen etwas
später
einen Happen
essen.
Schade war,
dass
Agnes so
früh gehen muf)te und
bei
diesem
gemÜtlichen Teil nicht
mehr
dabei sein k
onnd
e S c
hö
n z u
h öre
n war, d
a ß
Eric
Richard
un
s
gerne nochm
a I
besuchen würd e.
Simone |
|
Presse-Echo zum Ruanda-Aktionstag:
|
1997 |
22.-23.02. Stammeswochenende in Lehnin Thema Walt
Disney
01.03. Verabschiedung Pater Klaus als Kurat
Wahl Olaf T. zum Kurat
13.04. Dampferfahrt
14.05. Maiandacht gestaltet von der
Leiterrunde
24.05. Beteiligung am ökumenischen
Kirchentag
Beteiligung an der Fronleichnamsprozession
Leiterwochenende
Beteiligung am Gemeindefest
22.-23.11 Ausstattung der Diözesanversammlung in
St. Paulus
Bunter Abend zum 65. Jubiläum mit
Ehemaligen
Beteiligung am Weihnachtsbasar
Weihnachtspunsch
|
1998 |
Stammeswochenende
07.03. Gabi K. scheidet als
Stammesvorsitzende aus beruflichen Gründen aus
Simone Pangerl wird als
Stammesvorsitzende nachgewählt
10.05. Dampferfahrt
Gemeindefest
07.-22.08 Stammessommerlager im Brexbachtal
Adventsbasar
Weihnachtspunsch
|
2000 |
15.04. Dampferfahrt
17.05. gestaltete Maiandacht der
Leiterrunde
Beteiligung an der
Fronleichnamsprozession
Beteiligung am
Gemeindefest
Leiterfahrt nach Kladow
Weihnachtsbasar
Weihnachtspunsch
|
2001 |
Stammeswochenende in
Lehnin
Stammespfingstlager
Beteiligung
Fronleichnamsprozession
Beteiligung
Gemeindefest
Weihnachtsbasar
Leiterfahrt nach
Nürnberg
Weihnachtspunsch
Teilnahme der Pfadis am
Diözesan Pfadi m.kulti
Basislager Berlin
15.-25.07.
|
2002 |
15.-17.02. Stammeswochenende in Friedrichshagen
27.04. Stammesjubiläum 70 Jahre
Vorstellung des Stammeswappen
|
|
Weitere kurz gefasste Ereignisse:
(Weiteres folgt) |
2012 |
Der Stamm feierte sein 80 jähriges
Jubiläum gemeinsam mit dem FFK, der auf ein 20-jähriges
Bestehen zurückblicken konnte. Nach dem
Gottesdienst mit der Gemeinde luden die Pfadfinder auf
dem Krchenvorplatz von St. Paulus, zu
Spiel und Spaß anlässlich des Georgstages ein. Wer wollte konnte sich unter
fachlicher Anleitung vom Kirchturm abseilen.
Hier
gibts ein Video (öffnet im separaten Fenster)
Die
große gemeinsame Feier fand dann im Oktober im
Albertussaal von St. Paulus statt. Hierzu waren
zahlreiche Ehemalige eingeladen und anwesend.
Hier
gibts ein Video
(öffnet im separaten Fenster) |
|
zur
Übersicht
|
2022
2.Juli |
Stammesjubiläum 90 Jahre
trotz vieler Widrigkeiten bei der Vorbereitung des 90.
Stammesjubiläums haben sich die Leitenden des Stammes
wacker geschlagen und dank des sprichwörtlich „in der
Paulus-DNA vorhandenen Improvisationstalents“ ein
wahrhaft rauschendes Fest auf die Beine gestellt. Wer am
2. Juli 2022 nicht dabei war, hat eine großartige
Gelegenheit verpasst, bekannte Gesichter wiederzusehen
und neue Bekanntschaften über alle Generationsgrenzen
hinweg zu schließen. Schon lange aus Berlin weggezogene
Ehemalige kehrten extra für dieses Wochenende in die
alte Heimat zurück und sorgten für große Freude.
Um 12 Uhr mittags startete das Fest auf dem Kirchplatz,
während die Sonne hoch im Zenit stand. Doch die sich auf
der Hüpfburg vergnügenden Kinder waren dank des
Schattenwurfs der St. Pauluskirche die ganze Zeit im
Schatten. Für Erfrischung sorgte der Freundes- und
Fördererkreis, gleich nebenan bereiteten Leute der
Fazenda da Esperanca Gut Neuhof Würstchen und Maiskolben
zu. Das ist ein internationales pastorales Projekt, das
Drogenabhängigen, marginalisierten Jugendlichen und
Erwachsenen sowie Süchtigen aller Art Hilfe für ein
erneuertes Leben geben will. Für uns war das eine echte
Win-win-Situation, denn die Leitenden konnten mit ihren
Grüpplingen spielen, an der Feuerschale sitzen, Lieder
singen, Stockbrot rösten, sich mit den Eltern
austauschen oder in der Jurte die 9 Jahrzehnte
Stammesleben studieren. Liebevoll vorbereitet wurde
diese Ausstellung von unserem Mitglied Michaela
Lazinka-Paar, der unser großer Dank gilt. Applaus!
Schnell verflog die Zeit und weitere Pfadfinder aus
anderen Stämmen und der Diözesanvorstand stellten sich
ein,
Um sich um 15:00 Uhr in der Kirche zum großen
Jubiläumsgottesdienst zu sammeln, wo wir für die
vergangenen Jahrzehnte hervorragender Kinder- und
Jugendarbeit dankten und den Segen empfingen für die
kommenden Jahre des Stammes St. Paulus, Teil der
Gemeinde St. Paulus, die zur Pfarrei St. Elisabeth
gehört. Die Messe feierten Pater Thomas D. Treutler OP
sowie unsere ehemaligen Stammeskuraten, Pater Marianus
Henneken OP und
Diakon Olaf Tuszewski, mit uns. Unsere aktiven
Pfadfinderinnen und Pfadfinder hatten den Gottesdienst
vortrefflich vorbereitet und mit sehr schöner
instrumentaler und gesanglicher Begleitung für einen
zugleich würdigen wie lebendigen Rahmen gesorgt. Zum
Jubiläum hat der Freundes- und Fördererkreis, F+F, eine
neue Spitze für den Bannerschaft überreicht, damit das
Lilienbanner angemessen weiter wehen kann.
Gegen 16:30 machten sich Groß und Klein auf den Weg nach
St. Ansgar, für diejenigen, die nicht mehr so gut zu Fuß
sind, stand der Bonifatius-Bus bereit. Das Angebot, sich
auch im Pfarrgarten zu tummeln, wurde bei Temperaturen
um die 30
°
C gerne angenommen. Die Jamboreefahrer/-innen kümmerten
sich um die Bar und sammelten nach dem Buffet wieder den
Abwasch zusammen, während im festlich dekorierten Saal
Grußworte entrichtet wurden und die schon sehr gute
Laune weiter stieg.
Das Grußwort der Bundesleitung findet ihr im Anschluss
dieses Berichts..
Zum Abendprogramm trug F+F auch etwas bei. Der Saal
wurde in vier Gruppen, benannt nach unseren Stufen,
unterteilt, um auf Pfadfinderart Activity zu spielen. Es
galt Pfadfinderbegriffe zu zeichnen, pantomimisch oder
mit Worten darzustellen und zu erraten. Die Gruppe der
Jungpfad-finder hat vor den Pfadis und Wölflingen
gewonnen, die punktgleich waren, gefolgt von den Rovern.
Damit sich jede Gruppe standesgemäß sammeln konnte, hat
unser Mitglied Barbara Probst fleißig Gruppenwimpel
genäht, die Vertreter des Stammes als Trophäe für ihre
Stufe ins Pfadfinderheim überführen dürfen.
Wir danken allen flinken Händen und Füßen, die zum
Gelingen des Festes beigetragen haben, und freuen uns
darauf, den Stamm weiter begleiten zu können. Geteilte
Freude ist doppelte Freude!
Bericht Gabriele Rivera Bravo |
|
Grußwort zum 90-Jährigen Stammesjubiläum
Hallo
zusammen, liebe aktive und ehemalige Paulaner*innen,
anbei sende ich Euch mein Grußwort aus der Bundesleitung
(welches auch ein ganz persönliches ist) zu Eurem, bzw.
unserem Stammesjubiläum.
Ich kann ja leider nicht dabei sein, bin aber in
Gedanken bei Euch.
,Herzliche Grüße, auch von Cathi und Marlene Gut Pfad!
Euer
Manuel
Dr. Manuel Ganser | Bundesgeschäftsführer
Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg
Bundesamt Sankt Georg e. V.
Martinstraße 2 | 41472 Neuss
Liebe Paulaner*innen,
vor 90 Jahren gründeten „6 Jungs“ den Stamm, weil
sie, wie es in der Stammeschronik heißt, „nach
Pfadfinderart“ leben wollten. Schon wenige Jahre später
war der Stamm verboten aber sie setzten ihre Arbeit im
Geheimen fort. Wie sie die Kraft dafür aufgebracht
haben, weiß ich nicht. Wahrscheinlich nach Pfadfinderart
– mit Optimismus auch in Schwierigkeiten. Ich glaube,
sie wären stolz, wenn sie heute dabei wären. Stolz auf
sich und all diejenigen von Euch, die den Stamm seitdem
weiter durch die Zeit getragen haben. Oder umgekehrt:
Stolz darauf, dass „ihr“ Stamm mittlerweile so viele von
uns getragen und geprägt hat.
So wie auch mich. Als ich seinerzeit aus dem
Rheinland nach Berlin kam, wurde ich in Paulus herzlich
aufgenommen. Das war kurz nach der Jahrtausendwende, der
Stamm hatte die 70 schon auf dem Buckel. Die Zeiten
hatten sich seit der Gründung geändert, waren friedlich,
zum Glück. Und – was sich für mich und, da bin ich
sicher, für viele andere im Stamm als besonders relevant
herausgestellt hat: Schon längst waren, anders als vor
90 Jahren, Mädchen und Frauen im Stamm aktiv. Hoch lebe
die Lagerliebe – meine habe ich geheiratet - Danke,
Paulus!
Aber ich verdanke dem Stamm noch mehr. Er hat mich
geprägt, nach Pfadfinderart „Paulus-style“
gewissermaßen, das als Pfadfindergesetz ungefähr so
lauten könnte:
1. Als Paulaner*in nehme ich zugereiste großzügig
in meinen Stamm auf und mache sie möglichst zu
Verwandten.
2. Als Paulaner*in plane ich manches nur halb,
denn erst in Schwierigkeiten zeigt sich mein
Improvisationstalent (OK, das war jetzt vielleicht etwas
gemein, aber ich kann heute noch tatsächlich Zelte mit
allem Mögichen abspannen, weil wir mal die Hälfte aller
Heringe fürs Stammeslager vergessen haben).
3. Als Paulaner*in bin ich immer vorne mit dabei,
wenn es mit anderen Pfadfindern was auf die Beine zu
tellen gibt (Ich bin sicher es gibt auch heute kaum ein
Diözesanevent bei dem keine Paulaner*innen vorne mit
dabei sind).
Mein persönliches Highlight zu diesem letzten
Paulus-Gesetz war das Jamboree 2007. Es war unglaublich,
wie viele aktive und ehemalige Paulaner*innen die 18
Pfadis aus dem Stamm, die damals dabei waren, bei dem
Projekt unterstützten. Nach Pfadfinderart. Dafür bin ich
heute noch dankbar. Das ist jetzt Geschichte, und
seither sind viele weitere Gruppenstunden, Fahrten,
Lager und Begegnungen hinzugekommen, als ein Teil der 90
Jahre, die wir heute feiern. Ich wäre gerne bei Euch, um
das gemeinsam zu tun, bin aber leider verhindert.
Daher freue ich mich sehr, Euch nicht nur meine
ganz persönlichen Glückwünsche übermitteln zu dürfen,
sondern auch den offiziellen Gruß der
Bundesleitung. Das macht sonst der Bundesvorstand, mir
überlässt man normalerweise eher die trockeneren Themen.
Es ist mir daher eine Ehre.
Ich bin stolz sagen zu dürfen: Ich bin ein Paulaner!
Herzlichen Glückwunsch! Auf die nächsten 90 Jahre und
auf bald mal wieder.
Gut Pfad!
Euer
|
|
Grußwort zum 90-jähr. Jubiläum des Stammes St. Paulus
von Fred
Schuster
und Werbung für die
Mitarbeit an der schriftlichen Niederlegung der
Stammesgeschichte/ Stammeschronik
Gut Pfad, liebe
Wölflinge, Jungpfadfinder, Pfadfinder, Rover, Leiter,
Ehemalige, Eltern, Freunde und Förderer der Pfadfinder
Stamm St. Paulus.
Da mich die meisten von
euch mich nicht kennen, möchte ich mich erst einmal
vorstellen. Mein Name ist Fred Schuster. Ich war von
1961 bis 1972 Leiter dieses Stammes und von 1968 bis
1975 Leiter der Rover. Danach habe sporadisch in einigen
Projekten, die die Pfadfinder betrafen mitgewirkt. Zum
Beispiel bei der Feier zum 80.jährigen Jubiläum des
Stammes und zum 20. Jährigen Jubiläum des Freundes und
Förderkreises des Stammes. Seit Gründung des Freundes
und Förderkreises 1992 bin ich dort Mitglied.
Ich möchte euch allen
ganz herzlich gratulieren zum 90.-jährigen Jubiläum des
Stammes und zum 30. Jährigen Jubiläum des Freundes- und
Förderkreises.
Macht weiter so. Ihr
werdet gebraucht um unsere Leitlinien, die wir uns
gegeben haben, in unserer Gesellschaft in die Tat
umzusetzen.
Wir feiern heute das
90.jährige Bestehen das Stammes St. Paulus. Was ist in
den 90 Jahren passiert und wie hat sich der Stamm
entwickelt?
Dieses haben wir in
Kurzform im Internet als sogenannte Chronik hinterlegt.
Wenn ihr dort reinschaut
http://www.ffk-st-paulus.de
werdet ihr
feststellen, dass die dort niedergelegte
Stammesgeschichte noch etwas lückenhaft ist.
Insbesondere ist sie ab 2003 nicht fortgeschrieben
worden.
Wir können beim besten
Willen diese Geschichte nicht fortschreiben oder
ergänzen, wenn wir nicht dabei waren oder zu mindestens
Unterlagen bekommen, die eine Darstellung im Internet
erlauben.
Deswegen bitten wir
euch insbesondere die Rover und Leiter oder auch
Ehemalige etwas zur Fortschreibung der Stammesgeschichte
beizutragen.
Dies kann geschehen
1.
Durch die zur Verfügung
Stellung von jeglicher Dokumentation der Stammes- und
wichtigen Stufenaktivitäten ab 2003.
2.
Ehemalige die bereit sind über
ihre Zeit zu berichten und dieses auch schriftlich
niederzulegen ( Dies ist eigentlich der beste Weg)
3.
Interviewer und Schriftführer,
die Ehemalige über ihre Zeit befragen und dies auch
schriftlich niederlegen können. (Journalistische
Tätigkeit)
Auf diese Idee kamen
wir, nachdem wir Ehemalige angesprochen haben und diese
aus Zeitmangel in ihrer jetzigen Situation nicht zusagen
konnten.
Wenn ihr ein oder
mehrere Punkte dieser aufgeführten Tätigkeiten
übernehmen wollt, konntet ihr euch während der
Jubiläumsfeier am 2. Juli in dort ausliegende Listen
eintragen. Gern könnt ihr mich aber jetzt auch noch
anrufen oder eine eMail senden.
Wenn ihr wollt das eure
Stammesgeschichte für eure Zeit fortgeschrieben wird, so
rate ich euch jedes Mal, ein guter Zeitpunkt ist nach
einer Stammesversammlung, eine Fortschreibung der
Stammesgeschichte vorzunehmen.
Ich wünsche den
Pfadfinderinnen und Pfadfindern des Stammes St. Paulus
weitere erfolgreiche
Arbeit im Sinne der Pfadfinderidee, der christlichen
Grundwerte
und mit Gottes Hilfe.
Gut Pfad
Fred Schuster
|
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Übersicht
Stammesvorstände: |
|
Stammesfeldmeister |
|
Stammeskurat |
1931 |
|
|
P.
Bonaventura |
1932 |
Erwin Lissek bis ? |
|
P.
Bonaventura |
1940 |
Keine Pfadfinderarbeit mehr |
bis 1947 |
|
1947 |
|
|
P.
Wendelin Mayer |
1948 |
Rudolf
Litza |
|
P.
Wendelin Mayer |
1950 |
Rudolf
Litza |
|
P.
Wendelin Mayer (1947 - 53) |
1951 |
Rudolf
Litza |
|
P.
Wendelin Mayer |
1952 |
Rudolf
Litza |
|
P.
Wendelin Mayer |
1953 |
Rudolf
Litza |
|
P.
Wendelin Mayer
P.
Egfried Staubach |
1954 |
Rudolf
Litza, Gerhard Kamrath |
|
P.
Egfried Staubach |
1955 |
Gerhard
Kamrath |
|
P.
Egfried Staubach |
1956 |
Konrath
Kucholl |
|
P.
Egfried Staubach |
1957 |
Christoph Tschoepe |
|
P.
Egfried Staubach |
1958 |
Clemens
Wagner |
|
P.
Emanuel Renz OP |
1960 |
Clemens
Wagner |
|
P.
Emanuel Renz OP |
1961 |
Clemens
Wagner |
|
P.
Emanuel Renz OP |
1961 |
Fred
Schuster |
|
P.
Emanuel Renz OP |
1962 |
Fred
Schuster |
|
P.
Emanuel Renz OP |
1963 |
Fred
Schuster |
|
P.
Emanuel Renz OP |
1963 |
Fred
Schuster |
|
P.
Eckehard Deutsch |
1964 |
Fred
Schuster |
|
P.
Eckehard Deutsch |
1965 |
Fred
Schuster |
|
P.
Bertram Groll OP |
1965 |
Fred
Schuster |
|
P.
Johannes Klauke |
1967 |
Fred
Schuster |
|
P.
Johannes Klauke |
1968 |
Fred
Schuster |
|
P.
Johannes Klauke |
1969 |
Fred
Schuster |
|
P.
Johannes Klauke |
1970 |
Fred
Schuster |
|
P.
Johannes Klauke |
1971 |
Fred
Schuster |
|
P.
Johannes Klauke |
|
Stammesleiter |
Stellv. Stammesleiter |
Stammeskurat |
1972 |
Fred
Schuster |
|
P.
Johannes Klauke |
1973 |
Stammesleitungs - Team |
|
P.
Johannes Klauke |
1974 |
Stammesleitungs - Team |
|
P.
Johannes Klauke |
1975 |
Stammesleitungs - Team
Michael
Jermis |
|
P.
Johannes Klauke
P.
Marianus Henniken |
1976 |
Michael
Jermis |
|
P.
Marianus Henniken |
1977 |
Michael
Jermis |
|
P.
Marianus Henniken |
1978 |
Michael
Jermis |
|
P.
Marianus Henniken |
1979 |
Bernhard
Pfeiffer
Bernhard
Pfeiffer |
|
P.
Marianus Henniken |
1979 |
Bernhard
Pfeiffer |
|
P.
Marianus Henniken |
1982 |
Bernhard
Pfeiffer |
Martin
Paar |
P.
Marianus Henniken |
|
Bernhard
Pfeiffer |
Martin
Paar |
P.
Marianus Henniken |
1985 |
Bernhard
Pfeiffer
Martin
Paar |
Martin
Paar
Michael
Meilutat |
P.
Marianus Henniken
P. Klaus
Funke |
1986 |
Martin
Paar |
|
P. Klaus
Funke |
1987 |
Martin
Paar |
|
P. Klaus
Funke |
1988 |
Martin
Paar
Michael
Meilutat |
Michael
Meilutat |
P. Klaus
Funke |
1989 |
Michael
Meilutat |
Ansgar
Hüls
Andreas
Mennicken |
P. Klaus
Funke
P.
Rainer Klostermann |
1990 |
Michael
Meilutat |
Andreas
Mennicken |
P.
Rainer Klostermann |
|
Stammesvorsitzende/r |
Stammesvorsitzende/r |
Stammeskurat |
1991 |
Michael
Meilutat |
Andreas
Mennicken
Patrik
Urban (1991 - 94) |
P.
Rainer Klostermann |
1992 |
Claudia
Doppke |
Patrik
Urban |
P.
Rainer Klostermann |
1993 |
Jörg
Stumbrat |
Patrik
Urban |
P.
Rainer Klostermann |
1994 |
Jörg
Stumbrat |
Patrik
Urban |
P.
Thomas Grießbach |
1995 |
Jörg
Stumbrat |
Gabi
Krügelstein |
P. Klaus
Funke |
1996 |
Christian Poellot |
Gabi
Krügelstein |
P. Klaus
Funke |
1997 |
Christian Poellot |
Gabi
Krügelstein |
P. Klaus
Funke |
1998 |
Christian Poellot |
Gabi
Krügelstein
Simone
Pangerl |
Diakon
Olaf Tuszewski |
1999 |
Christian Poellot |
Simone
Pangerl |
Diakon
Olaf Tuszewski |
2000 |
Christian Poellot |
Simone
Pangerl |
Diakon
Olaf Tuszewski |
2001 |
Christian Poellot |
Simone
Pangerl |
Diakon
Olaf Tuszewski |
2002 |
Christian Poellot |
Simone
Pangerl |
Diakon
Olaf Tuszewski |
2003 |
Christian Poellot |
Simone
Pangerl |
Diakon
Olaf Tuszewski |
2004 |
Christian Poellot
Karl
Bösel |
Simone
Pangerl
Manuel
Ganser |
Diakon
Olaf Tuszewski |
2005 |
Karl
Bösel |
Manuel
Ganser
Claudia
Hinz |
Diakon
Olaf Tuszewski |
2006 |
Karl
Bösel |
Claudia
Hinz |
Diakon
Olaf Tuszewski |
2007 |
Karl
Bösel |
Claudia
Hinz |
Diakon
Olaf Tuszewski |
2008 |
Karl
Bösel |
Claudia
Hinz |
Diakon
Olaf Tuszewski |
2009 |
Karl
Bösel |
Claudia
Hinz
Benedikt
Stukenkemper |
Diakon
Olaf Tuszewski |
2010 |
Karl
Bösel |
Benedikt
Stukenkemper |
P. Jan
Kulik |
2011 |
Karl
Bösel
Magdalena Bösel |
Benedikt
Stukenkemper
John
Grieger |
P. Jan
Kulik |
2012 |
Magdalena Bösel |
John
Grieger |
P. Jan
Kulik |
2013 |
Magdalena Bösel |
Christian Buhrmann |
|
2014 |
Christian Buhrmann |
Miroslaw Duvnjak |
Magdalena Bösel |
2015 |
Christian Buhrmann |
Miroslaw Duvnjak |
Magdalena Bösel |
2016 |
Christian Buhrmann |
Miroslaw Duvnjak |
Magdalena Bösel |
2017 |
Christian Buhrmann |
Miroslaw Duvnjak |
Magdalena Bösel |
2018 |
Christian Buhrmann |
Miroslaw Duvnjak |
Magdalena Bösel |
2019 |
Christian Buhrmann |
Miroslaw Duvnjak |
Magdalena Bösel |
2020 |
Benedikt
Paar |
Manda
Matulic |
Simon
Kaldewei |
Herausgeber: |
Freundes- und Fördererkreis der
DPSG
Stamm St.Paulus Berlin Moabit
e.V.
mit
|
Texte von:
Uwe Rohloff,
Michael Meilutat,
Bernhard
Pfeiffer
Berlin, Juni 1982
2. erweiterte
Auflage:
Texte von:
Michaela Lazinka-Paar
Überarbeitung:
Fred Schuster
Berlin, 1.
November 2011
Klaus-Peter Paar
Martin Paar
Berlin, 27.
Januar 2012
Egon Heimbrodt
Berlin, Juni
2016
|
Gestaltung:
Peter-Jörg Preuschoff
Berlin, Oktober 1990
Egon Heimbrodt
Graphiken
/ Fotos:
Manfred Wacker (MaWa)
Michael Jermis (scouti)
Roswitha
Heimbrodt
Egon
Heimbrodt
Musiktitel:
Verlinkung zu YouTube
Internetgestaltung:
Egon Heimbrodt
Berlin, 5.
Februar 2012
Neue Internetpräsenz:
seit 18. Juni
2016
|
|
Eine Fortsetzung
der Chronik folgt
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Berlin, 15. Dezember 2022
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